Starker Beginn reicht nicht

Straubing ließ sich in Wiesbaden nicht unterkriegen.Deja-vu nach zwei Wochen: Wie beim 19:21 in Biberach versäumten es die Wiesbaden Phantoms in der GFL 2, ein Spiel zu gewinnen, in dem sie phasenweise stark agierten. Gegen die Straubing Spiders verlor das Team von Andy McMillan trotz lautstarkem Support der Fans am Ende trotz 10:2-Führung noch hoch mit 17:37.

Anders jedoch als in Biberach als zwei Sekunden vor dem Schlusspfiff ein Field Goal verschossen wurde und die Phantoms nur in der Offense zu viele Punkte liegen ließen, dabei aber über weite Strecken der Partie das spielbestimmende Team waren, konnte die Überlegenheit gegen die Straubinger Spinnen nur eineinhalb Quarter lang aufrecht erhalten werden. Nach einem geblockten Punt der Phantoms gelang den Spiders das 2:0 durch einen Safety, die Gastgeber konterten aber mit einem Drive über das Feld, dem Nico Strahmann ein Field Goal folgen ließ. Das 3:2 bauten die Phantoms drei Minuten vor der Halbzeit um sechs Punkte aus. Bis dahin hatten sich die starken Defenses beider Teams gegen die glanzlosen Offenses behauptet.

Wiesbadens Quarterback Brandon DiMarco überbrückte das letzte Yard vor der Endzone selbst, nachdem die beiden Running Backs Cordarious Mann und Travis Grant ihr Team kraftvoll über das Gridiron geführt hatten. Strahmann traf anschließend zum 10:2.

Es folgte die erste entscheidende Szene der Partie: Mit herunterlaufender Uhr kamen die Spiders der Wiesbadener Endzone immer näher, die Defense von Kelly Perrier hielt die Straubinger das eine ums andere Mal auf, doch das letzte Play vor der Halbzeitpause brachte den Gästen schließlich doch einen Touchdown ein. Die Conversion, die zum Ausgleich führen sollte, gelang ebenfalls.

In der zweiten Halbzeit nutzte Straubing den anfänglichen Ballbesitz direkt und ging mit 17:10 in Führung, die Wiesbadener Offense hingegen kam weiterhin nicht ordentlich ins Rollen und die Spiders zogen erneut über das Feld. Auf der eigenen 43-Yard-Linie stand plötzlich Phantoms-Defense-Spieler Luca Engel goldrichtig, fing eine Interception und trug sie über 67 Yards (!) zum 16:17 in die gegnerische Endzone. Nico Strahmann glich souverän aus.

Das Moment wussten die Phantoms nicht zu nutzen. Die Defense hielt die Straubinger zwar auf, die Wiesbadener Offense scheiterte aber beim Versuch, die Führung für das Team herauszuspielen. 35 Sekunden vor dem Seitenwechsel schlugen hingegen die Spiders zu und brachten sich mit 24:17 in Front.

Das vierte Quarter gehörte schließlich den Spiders, die das Ergebnis auf 37:17 schraubten und sich damit in der Tabelle auf 6:6 Punkte verbesserten. Die Phantoms hingegen fielen auf 6:8 Zähler ab und stehen nun vor einem immens schweren Heimspiel am Samstag, 20. Juli. Ab 17 Uhr sind an diesem Tag die Saarland Hurricanes zu Besuch im Europaviertel. Die Canes machen seit ihrem Abstieg aus der GFL nach der Saison 2017 keinen Hehl daraus, dass sie unbedingt wieder aufsteigen wollen.

Wittig - 14.07.2019

Straubing ließ sich in Wiesbaden nicht unterkriegen.

Straubing ließ sich in Wiesbaden nicht unterkriegen. (© Michael Wiegand / Wiesbaden Phantoms)

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