Huskies geben Sieg aus der Hand
Nach acht absolvierten Spielen in der GFL 2 Nord muss der GFL Absteiger aus Hamburg erkennen, dass er nur bedingt in der zweiten Bundesliga Nord mithalten kann. Am Wochenende sollten die Huskies ihre fünfte Niederlage akzeptieren und sich auf heimischen Platz knapp mit 37:40 gegen die Paladins geschlagen geben. Besonders bitter dabei: Die Schlittenhunde führten bereits mit 30:10 und befanden sich scheinbar sicher auf der Siegersstraße. So führte kurz vor der Pause ein 43-Yard-Pass von QB Moritz Maack auf Jean Claude Madin-Cerezo zum 21:10 Zwischenstand und auf im dritten Viertel gaben die Gastgeber nach einem erzwungenen Fumble kräftig Gas. Ein 10-Yard-Pass auf Tobias Nill brachte die Hamburger die bis dato verdiente 30:10 Führung ein.
Gegen Ende des dritten Viertels erlahmten die Hamburger Hoffnungen und Solingen punktete zweimal hintereinander. Beim Stand von 37:24 für die Huskies, nutzten die Paladins Lücken in der gegnerischen Defense und stoppten ein letzten Aufbäumen der Schlitttenhunde effektiv. In der letzten Spielminute erreichten sie mit einem kurzen Run noch ein letztes Mal die Endzone und ihre Defense zeichnete sich anschließend mit einer gefangenen Interception ebenfalls aus, als QB Maack verzweifelt eine Anspielstation suchte.
Nach dem Match suchte Huskies Head Coach nach Gründen für die erneute Niederlage, stocherte aber auch im Dunkeln, beziehungsweise sprach von einer mentalen Blockade seiner Mannschaft, die zunächst erst aufgehoben werden müsste.
Schlüter - 23.06.2019
Die Hamburg Huskies gaben im vierten Viertel einen möglichen Sieg gegen Solingen aus der Hand. (© M. Zelter)
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