Marburg siegt klar

Sebastian Bocchi und die Marburg Mercenaries orientieren sich nach oben.Mit dem zweiten Heimsieg in Folge hat sich die Lage für die Marburg Mercenaries in der GFL Süd deutlich entspannt. Beim 43:14 gegen die Ingolstadt Dukes war man vor allem erstmals in diesem Jahr auch in der Lage, einem Spiel in allen Bereichen den eigenen Stempel aufzudrücken und die Entscheidung früh herbeizuführen. Anders als gegen die Kirchdorf Wildcats beim ersten Erfolg zuvor, als es erst am Ende mehr auf das Glück als nur auf das Geschick angekommen war.

Und dies dann ausgerechnet nach einer Woche, in der Head Coach Dale Heffron krankheitsbedingt fehlte. Seine Aufgaben waren im Trainerstab verteilt worden, der Mannschaftsleistung tat es keinen Abbruch. Schwerer wog ähnliches Ungemach für die Ingolstädter, die nach der Verletzung des etatmäßigen Quarterbacks Anthony Gardner auf Cedric Townsend umstellen mussten, du diese Rochade wirkte sich auf dem Feld sichtbarer aus als kleinere Kompetenzverschiebungen an der Marburger Seitenlinie.

Im ersten Viertel zogen die Gastgeber in Führung, ab dem zweiten Abschnitt übernahmen sie komplett die Regie im Spiel. Beim 30:7-Halbzeitstand war im Grunde die Entscheidung gefallen, und als die Marburger nach der Pause noch einmal sechs Punkte im dritten Viertel drauf legten, stand die Partie am Ende bereits im Zeichen der Vorbereitungen auf kommende Spiele.

Vielleicht war es da die einzige schlechte Nachricht für die Marburger, dass sie nun zwei Wochen warten müssen, ehe sie ihren gewonnenen Schwung in weitere Punkte umsetzen können. Am 15. Juni gastieren sie in München, und da ist es keinesfalls ausgeschlossen, dass sie bei den Cowboys ihren Anspruch auf einen Playoff-Platz untermauern könnten. Beide Kontrahenten waren in ihren Spielen gegen Frankfurt phasenweise in der Lage, mitzuhalten. Ihren derzeitigen Vorteil in der Tabelle verdanken die Munich Cowboys auch dem Umstand, dass sie es anders als die Marburger noch nicht mit Stuttgart zu tun bekamen. Zieht man Unicorns, Universe und Scorpions als die derzeit heißesten Playoff-Kandidaten im Süden in Betracht, bliebe nur ein Viertelfinal-Platz für München oder Marburg übrig. Das Spiel in München gibt so für den Rest der Saison wohl die Richtung vor.

Nichts ist dies im Gegensatz zum Schicksal der Dukes - sie müssen dann auch gleich nächste Woche wieder ran. Und dies auswärts in Kempten beim einzig anderen punktlosen Team der GFL Süd. Danach folgen noch zwei weitere Auswärtsspiele in Frankfurt und Schwäbisch Hall. Gelingt den Dukes also jetzt bei den Allgäu Comets nicht die Wende, ist absehbar, dass sie in den kommenden Wochen am Tabellenende festsitzen dürften und mit dem Rücken zur Wand in die zweite Saisonhälfte gehen werden müssen.

Auerbach - 04.06.2019

Sebastian Bocchi und die Marburg Mercenaries orientieren sich nach oben.

Sebastian Bocchi und die Marburg Mercenaries orientieren sich nach oben. (© Frank BAUMERT)

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