Klappt die Buckeyes-Kombi auch in der NFL

Die Washington Redskins holten sich in ihrem Draft bekanntermaßen mit Dwayne Haskins nicht nur einen neuen Quarterback – idealerweise das Gesicht der Franchise für viele Jahre – sondern auch ein für ihn bekanntest Gesicht: In der dritten Hunde holten sie auch noch dessen Lieblingsanspielstation Terry McLaurin mit Pick 76. Angeblich hatte der Washington während der Combine Interviews darum gebeten, wenn sie ihn denn draften würden, dass auch einer seiner Receiver geholt werden sollte.

Zwar waren McLaurins Statistiken nicht so beeindruckend wie die von Wide Receiver Parris Campbell (den die Indianapolis Colts in Runde 2 zogen), aber dafür zeichnete die Ohio State Buckeyes-Kombination Haskins auf McLaurin eine unglaubliche Effizienz aus: Von 50 Targets fing McLaurin 36 Pässe für knapp 700 Yards und zehn Touchdowns für ein herausragendes Passer-Rating von 153.8.

Im Schnitt gingen die Fänge von McLaurin über 19,3 Yards, was vor allem auf die Stärke der beiden Buckeyes bei Go-Routes zurückzuführen war. Natürlich muss sich zeigen, ob den beiden das in der NFL ebenfalls gelingen kann, aber McLaurins Geschwindigkeit (er lief die 40 Yards beim Combine in Indianapolis mit pfeilschnellen 4,35 Sekunden) dürfte auch hier von Vorteil sein.

Der nominelle Nummer #1 Receiver der Redskins, Josh Doctson, ist hier z.B. im Vergleich deutlich langsamer (4,50 Sekunden beim Combine 2016) unterwegs und zudem bereits mehrfach verletzt gewesen.

Womöglich lassen sich also auch in der NFL genug gemeinsame Snaps finden.


Carsten Keller - 29.05.2019

Dwayne Haskins auf Terry McLaurin klappte sehr gut am College - Fortsetzung folgt in der NFL? (© Getty Images)