Allgäu enttäuscht - München gewinnt

So richtig läuft es noch nicht bei dem Team von Jeff Scurran (re.).Das hatte man sich bei den Allgäu Comets anders vorgestellt. War die Niederlage zum Saisonauftakt bei Frankfurt Universe sicherlich noch halbwegs "eingeplant", hatte man sich beim zweiten GFL-Spiel gegen die Munich Cowboys nach dem guten Auftritt gegen die Ohio Northern Polar Bears in der Vorwoche doch einiges ausgerechnet. Doch die sehr eindimensionale und über weite Strecken gehemmt wirkende Spielweise führte nur zu sehr wenig Erfolg. Dass sich die Comets dazu viele unnötige Strafen leisteten, warf das Team noch weiter zurück. Insgesamt setzte sich so in diesem bayerischen Derby die bessere Offense durch, da die Allgäuer D-Line nicht den nötigen Druck auf Müchens Quarterback Brady Bolles ausüben konnte. Mit 31:16 entführten die Gäste überraschend deutlich die Punkte aus dem Allgäu.

Coach Jeff Scurran wird sich nun schnell etwas einfallen lassen müssen, will man nicht gleich zu Saisonbeginn viel Boden im Kampf um die Playoffplätze verspielen. Eine erste Chance zur Wiedergutmachung haben die Comets am kommenden Samstag. Dann heißt um 16 Uhr im Münchner Dantestadion der Gegner erneut Cowboys.

Nach dem gefälligen Spiel in der Vorwoche gegen die Ohio Northern University wirkten die Spieler um Head Coach Jeff Scurran vor allem in der Offense eins ums andere Mal zu zaghaft, um die Cowboys über das gesamte Spiel unter Druck zu setzen. Die Offensive Line war durchaus in der Lage dem QB Calvin Stitt die notwendige Zeit zu verschaffen, er machte aber noch zu wenig aus diesen Möglichkeiten. Auch Running Back Lennies McFerren konnte kaum Akzente setzen. Die Münchner machten das durchwegs besser und zogen ein gefälliges Spiel auf, das aber immer wieder von der hervorragenden Defense der Gastgeber gestoppt werden konnte.

Den ersten Touchdown erzielten die Gäste durch einen langen Pass auf US-Wide Receiver Jaylen Zachery, der sich geschickt durchsetzen konnte. Die einzigen Punkte in der ersten Halbzeit erzielten die Comets durch ein Field Goal von Rookie Marcel Schade zum Zwischenstand von 3:7 nach dem ersten längeren Drive der Comets von der eigenen 20-Yard-Linie quer über das gesamte Feld; hier schien die Comets-Offense endlich an Fahrt aufzunehmen. Gleiches gelang aber auch Kicker Robert Werner, der zwei Minuten vor der Pause mit seinem Field Goal den alten Abstand auf 3:10 wieder herstellte. Jetzt wollten die Munich Cowboys aber noch einen Schritt weiter gehen. Kurz vor der Halbzeit kamen sie erneut in Ballbesitz. Ein präziser Pass von Brady Bolles auf Manuel Engelmann, der an diesem Nachmittag eine Allzweckwaffe darstellte, bedeutete den 3:17-Halbzeitstand (PAT Robert Werner).

Nach der Pause rechnete man zunächst mit dem Angriff der Comets, doch die Hausherren kamen noch immer nicht richtig in Schwung. Der Munich Cowboys Offense unterlief aber auch der ein oder andere Flüchtigkeitsfehler, aber ein feiner Pass auf Kai Silbermann brachte Mitte des dritten Viertels dann doch das zwischenzeitliche 3:24 (PAT Robert Werner), ehe Calvin Stitt durch einen eigenen Lauf auf 10:24 verkürzen konnte. Dann wurde es jedoch kurios auf dem Feld. Zuerst fing Jonell Pelie einen Pass ab und verwertete diese Vorlage zum 16:24. Nun keimte nochmals Hoffnung im Stadion auf, aber dann gab es innerhalb weniger Spielzüge vier Turnovers auf beiden Seiten; erst fing Cody Smith einen Ball ab, bevor die Cowboys ihrerseits einen Paß der Kemptener abfangen konnten. Aber bereits im nächsten Spielzug war es Julius Täger, der den Ball gleich wieder zurückholte. Das Momentum schien eindeutig wieder auf die Seite der Kemptener zu schwenken. Letztlich spielentscheidend war allerdings ein Fumble von Lennies Mcferren zwei Spielzüge später an der eigenen 9-Yard-Linie;. Den erneuten Ballbesitz nutzte die Cowboys Offense, um das Spiel drei Minuten vor dem Ende endgültig zu entscheiden. Kai Silbermann stellte mit seinem zweiten Touchdown in diesem Spiel den Score auf 16:31.

Wittig - 27.05.2019

So richtig läuft es noch nicht bei dem Team von Jeff Scurran (re.).

So richtig läuft es noch nicht bei dem Team von Jeff Scurran (re.). (© Miladinovic)

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