Warriors-Nachwuchs schlägt Luzerner Minikader

Die U19 der Winterthur Warriors war meist ein Schritt schneller als die Luzern Lions.Die U19 der Luzern Lions hatte schon im letzten Jahr mit einem kleinen Kader zu kämpfen und hätten es eigentlich bevorzugt in der U19 Development League zu spielen. Dennoch wurden sie in die Elite Liga eingeteilt – mit allen Konsequenzen. Trotz einigen Spieleranwerbungsversuchen im vergangenen Herbst verfügen die Luzerner nur über ein minimales Kader an U19-Spielern. Die Folgen sind klar absehbar - auch in der dritten Partie der Saison hatte man keine Chance und verlor gegen die Winterthur Warriors mit 6:27.

Den Anfang machte der Luzerner Angriff, welcher aber kein neues First Down erreichen konnte und somit den Ball mit einem Punt wieder abgab. Auch die Warriors Offense mit Leroy Rümmeli als QB musste den ersten Drive mit einem Punt abschliessen. Der zweite Luzerner Drive wurde mit einem sehr hohen aber nicht weit gekickten Punt beendet – was die Winterthurer in die vorteilhafte Position brachte an der 44 Yard Linie der Lions zu starten. Mit zwei guten Läufen sorgte Kodi Köchli für ein erstes First Down. Danach warf Leroy Rümmeli zwei gute Pässe auf Niko Artal, welcher für die ersten Punkte auf der Tafel zu Gunsten der Warriors sorgte: 0:6. Beim darauf folgenden Versuch für den Zusatzpunkt ging etwas schief und Leroy Rümmeli schnappte sich den Ball und lief in die Endzone: 0:8 für die Gäste aus Winterthur.

Während der Angriff der Gastgeber noch immer Anlaufschwierigkeiten hatte gelang der Verteidigung der Lions eine Interception. Vier Versuche später war der Ball aber bereits wieder in Winterthurer Besitz. Bis etwa in die Mitte des zweiten Viertels wurde zwar auf beiden Seiten gekämpft und der Warriors Angriff konnte mehr Raumgewinn erzielen als Ihr Gegner – doch zu neuen Punkten reichte es nicht. Dann sorgten die beiden Running Backs Aycan Asik und Kodi Köchli für massgeblichen Raumgewinn und mit einem Pass auf Niko Artal folgten weitere Punkte zu Gunsten der Winterthurer. Der Zusatzpunkt konnte nicht umgesetzt werden, somit stand es 0:14.

Im letzten Lions Drive vor der Halbzeit wurde der Ball fast von Tobias De Maddalena intercepted und der QB fast durch Etienne Lienert gesacked. Dennoch gelang dem Gegnerischen QB kurz danach ein langer Pass und somit ein neues First Down. Danach sorgte die Winterthurer Verteidigung aber für so viel Druck, dass die Luzerner wegen zu viel Raumverlust erneut gezwungen waren zu punten. Dieser wurde geblockt und sorgte für eine sehr gute Feldposition der Warriors – Start an der 44 Yard Linie der Lions.

Schon früh wurden U19 Rookies eingesetzt um ihnen Spielpraxis zu ermöglichen. Auch viele Spieler der U16 Mannschaft konnten Ihr Können heute zeigen – so auch QB Ramon Angst, welcher von nun an die Führung des Angriffs übernahm. Konstant brachte er den Angriff mit dem einen oder anderen Pass auf Fabrice Giess und Abdel Mahfouz weiter in Richtung Endzone wo dann Lukas Hartmeier einen weiteren TD erlief (Zusatzpunkt gültig).

Den Anfang in der zweiten Halbzeit machten die Gäste aus Winterthur – mussten aber kurz darauf den Ball wieder abgeben. Auch dem Luzerner Angriff erging es nicht besser und der Befreiungspunt ging im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten los – fast senkrecht nach oben und rollte dann noch weiter nach hinten, so dass die Feldposition der Warriors besser war als wenn sie den Ball ohne punt übernommen hätten. Der Vorteil konnte jedoch nicht genutzt werden denn durch eine Interception ging der Ball wieder zurück an die Gastgeber aus Luzern. Die Tatsache, dass sie Ihre ersten Spielzüge nur 3 Yards vor der eigenen Endzone starteten und die Gefahr eines Safetys sehr hoch war – schien den Lions Angriff zu motivieren alle Kräfte zu mobilisieren. So schafften sie es mit einem 30 Yard Run aus der Gefahrenzone raus. Mussten den Ball aber einige Spielzüge später wieder abgeben.

Für guten Raumgewinn sorgten im Anschluss der Running Back Lukas Hartmeier sowie Receiver Fabrice Giess welcher auch gleich für den vierten und letzten Touchdown auf Winterthurer Seite sorgte (ohne gültigen Zusatzpunkt) 0:27. Im letzten Viertel sorgte die Luzerner Defense für Punkte auf Seiten der Lions. Eine Interception konnte bis in die Endzone getragen werden – TD Lions (ohne gültigen Zusatzpunkt) 6:27. Der Warriors Angriff schaffte es kurz vor Schluss nochmals bis kurz vor die gegnerische Endzone, doch für einen weiteren Touchdown reichte es nicht mehr. Die Warriors konnten dieses Spiel mit 6:27 für sich verbuchen.

Wittig - 15.04.2019

Die U19 der Winterthur Warriors war meist ein Schritt schneller als die Luzern Lions.

Die U19 der Winterthur Warriors war meist ein Schritt schneller als die Luzern Lions. (© WW/Michael Walch)

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