Woher soll die Offense kommen?

Kann Case Keenum für Punkte sorgen?Lange sah es im Vorjahr so aus, als würden die Washington Redskins, die eher als Außenseiter der NFC East gegangen waren, die Division gewinnen können. Aber ab der Verletzung von Quarterback Alex Smith in Woche 11 lief nicht mehr viel in der Offensive – "gekrönt" von 0 Punkten im letzten Saisonspiel gegen die Eagles. Am Ende wurde es daher nur der dritte Platz hinter den Cowboys und Eagles.

Aktuell muss man davon ausgehen, dass Smith die Saison 2019 zu einem Großteil verpassen wird. Bei seiner Operation hatte es Komplikationen gegeben und sogar ein Karriereende war zeitweise nicht mehr ausgeschlossen gewesen.

Die Redskins holten Case Keenum aus Denver und vertrauen darauf, dass aus dem Duell mit dem letztjährigen Backup Colt McCoy ein tauglicher Starter hervorgeht. Nicht unbedingt das, was man eine sichere Wette nennt.

Mit dem nicht mehr ganz taufrischen Adrian Peterson und vor allem dem 2018er Zweitrundenpick Derrius Guice, komplementiert von Chris Thompson, hat man zumindest ein taugliches Running Back Trio.

Deutlich schlechter sieht es bei den Wide Receivern aus: Josh Doctson hat bislang nur angedeutet, dass sein Draft in der ersten Runde 2016 gerechtfertigt war; der produktivste Passfänger, Jamison Crowder, unterschrieb bei den New York Jets. Die große Free Agent Verpflichtung des Vorjahres, Paul Richardson, kämpfte mit Verletzungen und kam nur auf vier Starts (und zwei Touchdowns).

Auch die O-Line, im Vorjahr mehr verletzt als tatsächlich auf dem Feld, wurde bislang nur durch Tackle Ereck Flowers (aus Jacksonville) aufgewertet.

Viele Fragezeichen also in der US-Hauptstadt; bleibt nur zu hoffen, dass die Draftpicks der Redskins einschlagen. Ansonsten könnte es ein langes Jahr werden...

Carsten Keller - 08.04.2019

Kann Case Keenum für Punkte sorgen?

Kann Case Keenum für Punkte sorgen? (© Getty Images)

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