Bern klar stärker
Am vergangenen Sonntag war der Kickoff für die Luzern Lions in die neue Saison. Zum Auftaktspiel ging es in die Hauptstadt zu den Bern Grizzlies. Geplant war der Anpfiff um 14 Uhr. Jedoch gab es im vorhergegangenen Juniorenspiel organisatorische Schwierigkeiten und der Start in die Saison verzögerte sich um 90 Minuten.
Um 15.30 Uhr trafen sich dann endlich die Captains beider Teams zum Coin Toss in der Mitte des Feldes. Die Zentralschweizer gewannen diesen und sendeten den Angriff zuerst aufs Feld. Gleich der erste Spielzug sah vielversprechend aus. Aber ImportQuarterback Brad Jones überwarf den freistehenden, schnellen französischen Wide Receiver und Zimmerkollegen Felix Durand knapp. Auch die Defense der Luzerner war gleich gut dabei und zwang die Berner zu zwei Fumbles in der Anfangsphase. Diese konnten vom Angriff jedoch nicht in Punkte umgewandelt werden.
Allgemein klappte das Passspiel der Luzerner noch nicht wie gewünscht. Daher stand meist die Defense auf dem Feld. Dies wiederum entpuppte sich als Problem für das dezimierte Team. So waren es die Grizzlies die die ersten Punkte erzielten. Da die tiefen Pässe meist keine Abnehmer fanden, mussten die Lions vor allem über Laufspielzüge oder kurze Pässe den Ball in Richtung der Endzonde bewegen. Mehrmals wurde daher Tight End Thomas Kilchmann erfolgreich angespielt. So kamen die Luzerner bis zu Halbzeit noch einmal auf 13:18 heran.
In der zweiten Halbzeit zeigte sich dann aber doch die Überlegenheit der Berner, welche immer wieder kleinere Unstimmigkeiten in der Luzerner Abwehr ausnutzen und so den Vorsprung weiter ausbauten. Mit 46:19 war das Endresultat dann am Ende doch noch sehr deutlich zugunsten der Gastgeber. Luzerns neuverpflichteter Head Coach Sebastian Fandert hat noch einiges zu tun, will man das erklärte Saisonziel "sicherer Klassenerhalt" problemlos erreichen.
Wittig - 02.04.2019
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