Multitalent komplettiert Rebels Offense

Der US-Amerikaner Faalevao Esekielu ist der vorerst letzte Neuzugang des GFL-Teams der Berlin Rebels. Esekielu, der in der vergangenen Saison für die Moscow Patriots spielte, wird in dieser Woche in Berlin erwartet.

"Der Grund, warum ich bei den Rebels unterschrieben habe, war das Gespräch mit den Trainern. Sie haben mich mit offenen Armen empfangen. Eine Familie, ein organisiertes Team - das ist etwas, für das ich gerne spiele! Mir geht es hauptsächlich um die Familie, das eine große Sache für mich.", so der 1,83 Meter große und 96 Kilo schwere Wide Receiver.

Head Coach Kim Kuci sieht aber weitere Möglichkeiten für den gebürtigen Samoaner, der in Tacoma im US-Bundesstaat Washington lebt: "TJ (Spitzname von Esekielu – Anm. d. Red.) ist ein sehr vielseitiger Spieler. Neben seinen exzellenten Fähigkeiten als Receiver, lässt er sich auch als Running Back einsetzen. Zudem wird er die Rolle des Backup Quarterback einnehmen."

Esekielu verbrachte seine Collegezeit an der Eastern Oregon University, einer staatlichen Hochschule in La Grande im US-Bundesstaat Oregon. In den ersten beiden Jahren wurde er bei den Mountaneers, die wie 245 weitere kleinere Collegeteams in der NAIA (National Association of Intercollegiate Athletics) organisiert sind, hauptsächlich als Ballträger eingesetzt. Trotz der ansehnlichen Bilanz von knapp 600 Laufyards und 13 Touchdowns sahen die verantwortlichen Trainer die größere Effizienz des Amerikaners offenbar im Spiel durch die Luft, auch wenn das die anschließenden Statistiken nicht hergeben. 475 Yards und vier Touchdowns waren die Ausbeute als Passempfänger in den Spielzeiten 2015 und 2016. Nach seinem Abschluss im gleichen Jahr nahm der heute 26-jährige an einem regionalen NFL-Tryout auf dem Trainingsgelände der New Orleans Saints teil, ohne allerdings anschließend Berücksichtigung zu finden.

Dem letztjährigen Tabellendritten der Nordgruppe der German Football League eröffnen sich mit der Verpflichtung Esekielus somit vielfältige Möglichkeiten im Angriff. Mit einem Einsatz als Spielführer wären die Hauptstädter sehr viel weniger ausrechenbar, als wenn Robinson auf dem Feld stünde. Die 237 Passyards dessen Landsmannes haben in der Vergangenheit schon andere Teams überrascht.

Thomas Sellmann - 01.04.2019

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