Alford von Atlanta nach Arizona

Robert Alford läuft künftig in Arizona aufLange hat es nicht gedauert, bis Cornerback Robert Alford einen neuen Arbeitgeber gefunden hat: Nur zwei Tage nach seiner Entlassung in Atlanta nahmen ihn die Arizona Cardinals nach einem Probetraining unter Vertrag, wo er den zweiten Cornerback-Spot neben Starter Patrick Peterson ausfüllen soll.

Alford bestritt alle seiner sechs NFL-Jahre bei den Falcons, die ihn nach seiner Zeit am College Southeastern Louisiana im Draft 2013 in der zweiten Runde verpflichtet hatten. 2016 unterschrieb er eine Vertragsverlängerung um vier Jahre über 38 Millionen Dollar, die nach der Hälfte der Laufzeit jetzt von den Falcons gekündigt wurde.

Grund dafür dürften die im letzten Jahr eher schwachen Leistungen Alfords, gepaart mit überdurchschnittlich vielen Strafen, gewesen sein. Alford erklärte diesen Abfall seiner Produktion mit einer Knöchelverletzung, die er sich früh in der Saison zugezogen und die ihn eingeschränkt hätte.

Er beendete die Episode Atlanta mit einem Dank an die Fans per Twitter: "Danke Atlanta für 6 unglaubliche Spielzeiten. Es tut weh, dass es jetzt so enden musste. Ich habe es genossen, in dieser unglaublichen Stadt zu spielen. Ich werde meine Kumpels vermissen, bin aber aufgeregt auf das neue Kapitel."

Durch die Entlassung Alfords sparen sich die Falcons 7,9 Millionen Dollar im Salary Cap. 1,2 Millionen "hinterlässt" er trotzdem noch als Dead Cap Hit. Alford lief insgesamt 88 Spiele im Trikot der Falcons auf und startete davon 76. Dabei kam er auf 10 Interceptions – die bekannteste ist sicherlich die im Super Bowl LI gegen die New England Patriots, als er einen Pass von Quarterback Tom Brady für einen "Pick-6" abfing – also selbst die 82 Yards zum Touchdown erlief. Trotzdem reichte es letztendlich nicht zum Sieg – die Patriots-Anhänger feiern auch zwei Jahre später noch die Tatsache, dass man einen 28:3 Rückstand noch in einen Sieg umbiegen konnte. Näher kam er einem Titel noch nie.

In Arizona hofft man, dass er den Platz des rechten Cornerbacks besser ausfüllen kann, als es die Parade von Jamar Taylor, Bene Benwikere und David Amerson im Vorjahr konnte. Man fand sich nur auf Platz 20 bei den pro Spiel erlaubten Yards und sogar nur auf 26 bei den erlaubten Punkten (wobei das sicher nicht der Grund ist, warum man jetzt an Position 1 draften darf).

Mit einem runderneuerten Coaching Staff – und Vance Joseph als neuem Defensive Coordinator – sollen diese Zahlen jetzt deutlich verbessert werden.

Er unterschrieb einen Vertrag über drei Jahre und 22,5 Millionen Dollar, davon 13,5 Millionen Dollar garantiert.




Carsten Keller - 10.02.2019

Robert Alford läuft künftig in Arizona auf

Robert Alford läuft künftig in Arizona auf (© Getty Images)

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