Topspieler auf beiden Seiten

Jaylon Smith (54) und Leighton Vander Esch dominierten bislangDas Divisional Game der Dallas Cowboys in Los Angeles bei den Rams bringt gleich eine ganze Reihe von Top-Duellen und könnte ein echter Klassiker werden.

Beide Mannschaften können einen absoluten Top Running Back aufbieten: Sowohl Ezekiel Elliott auf Seiten der Texaner als auch Todd Gurley gehören zum Besten, was die NFL auf dieser Position zu bieten hat – auch wenn Gurley gegen Saisonende sichtlich angeschlagen und nicht mehr so dominant aufgetreten war wie noch in der ersten Hälfte.

Auch in der Defensive sind einige Stars zu sehen: Bei den Rams ist es neben Free Agent Verpflichtung Defensive End Ndamukong Suh vor allem Defensive Tackle Aaron Donald, der erneut überragend spielte diese Saison – obwohl er das Trainingscamp dank Vertragsschwierigkeiten ausgelassen hatte. Alles andere als die zweite Auszeichnung zum "Defensivspieler des Jahres" in Folge wäre eine faustdicke Überraschung.

Aber auch die Cowboys müssen sich nicht verstecken: Defensive End Demarcus Lawrence stellte einen weiteren Zahltag mit einer ganzen Reihe Sacks sicher, nachdem er in diesem Jahr mit dem Franchise Tag gut 17 Millionen Dollar einstreichen konnte und somit entweder ein weiteres Tag oder einen langfristigen Kontrakt in Aussicht hat.

Für noch mehr Furore sorgen allerdings die beiden jungen Linebacker Jaylon Smith und Rookie Leighton "Wolf Hunter" Vander Esch, die es geschafft haben, Linebackerikone Sean Lee auf die Bank zu verbannen.

Nach der Verletzung von Wide Receiver Allen Hurns im letzten Spiel, dessen Saison mit einem Wadenbeinbruch und ausgerenkten Knöchel vorzeitig endete, bangen die Cowboys jetzt noch um Cole Beasley, der sowohl mit Knöchel- als auch Fußproblemen kämpft. Allerdings erklärte Jerry Jones, dass er davon ausgeht, dass der Slot Receiver "die Zähne zusammenbeisst" und auflaufen kann.

Nicht auflaufen wird Defensive Tackle David Irving, der in dieser Saison (erneut) fast nur Negativschlagzeilen produzierte. Er hatte bereits die ersten vier Spiele aufgrund einer Suspendierung wegen Drogenverstößen verpasst, sich anschließend auf dem Feld eher zurückgehalten und war seit einer "high ankle sprain" am ersten November nur noch selten im Trainingsgelände gesichtet worden.

Jetzt wurde bekannt, dass er gleich mehrere vorgeschriebene Drogentests der NFL verpasst hatte, was mit ziemlicher Sicherheit eine weitere Sperre der NFL nach sich ziehen dürfte. Die Geduld, die die Cowboys (aufgrund seines zweifelsohne vorhandenen Talents) bislang mit ihm bewiesen haben, dürfte langsam erschöpft sein.

Aber es muss so oder so auch ohne ihn klappen in Los Angeles am Samstag.

Carsten Keller - 11.01.2019

Jaylon Smith (54) und Leighton Vander Esch dominierten bislang

Jaylon Smith (54) und Leighton Vander Esch dominierten bislang (© Getty Images)

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