Von "St Nick" zu #Big...
Eine Story erobert nach dem nicht mehr geglaubten Sieg der Philadelphia Eagles im "Double Doink" Spiel der WildCard Runde gegen die Chicago Bears immer mehr die Schlagzeilen: Quarterback Nick Foles, dessen Siege immer unglaublicher zu werden scheinen, hat neben dem Spitznamen "St. Nick" jetzt noch einen weiteren – weniger jugendfreien – verliehen bekommen.
In Philadelphia liebt man sogenannte "Catch Phrases", also einprägsame Slogans und Begriffe: Von den "Underdogs" über das "Philly Special" und "Hungry dogs run faster" bis jetzt hin zu #BigDickNick. Die meisten dachten wohl (wie ich), dass der Mann "Eier hat", wie man im Deutschen wohl frei übersetzt sagen würde.
Allerdings wurde jetzt bekannt, dass der Spitzname tatsächlich einen realen Hintergrund hat: In einer Reddit-Fragestunde der US-Website Deadspin.com wurde Linebacker Connor Barwin schon 2014 scherzhaft gefragt, welcher Mitspieler "am besten bestückt wäre".
Seine Antwort: "Weiß das Internet nicht, dass das Nick Foles ist?"
Lange Jahre schlummerte dieser Spruch in den Tiefen des Internets, bevor der sportliche Erfolg mit neuen "Wundern" der Eagles, aufgrund der Verletzung von Carson Wentz einmal mehr angeführt von Nick Foles, einen neuen Spitznamen erforderte.
Nick Foles hat sich selbst noch nicht dazu geäußert, aber da er angeblich noch nie in seinem Leben geflucht hat und bekanntermaßen sehr religiös ist, kann man fast davon ausgehen, dass er sich diesen Spitznamen nicht selbst verliehen hätte und er ihm eher peinlich ist.
Den meisten Eagles-Fans ist dagegen fast nichts peinlich und so wird man auch am Divisional-Round Wochenende in New Orleans und vor allem in Philly wieder jede Menge Penis-Bilder und T-Shirts (Amazon hat über 10 verschiedene Designs mit dem #BigDickNick Slogan!) sehen.
Man kann fast davon ausgehen, dass die sich genauso gut wie die "Underdog" Hundemasken des Vorjahrs verkaufen.
Und die Legende von Nick Foles wird immer größer...
Carsten Keller - 10.01.2019
Nick Foles schmeichelhafter Spitzname erobert die Eagles-Fangemeinde (© Getty Images)
Leser-Bewertung dieses Beitrags:
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