Mit Derrick Henry sieht die Zukunft gut aus

Derrick Henry lief am Ende alles in Grund und BodenDerrick Henry ist bei den Titans so etwas wie ein teurer Sportwagen: Lange in der Garage geparkt, bis man dann doch nicht mehr die Finger von ihm lassen konnte und plötzlich nicht mehr aussteigen will. Der sportliche Aufschwung zum Ende der Hauptrunde war jedenfalls zu einem Gutteil ihm zu verdanken.

Nach gut 12.000 Yards an der High School war er der am höchsten bewertete College Recruit seines Jahrgang, überzeugte anschließend bei der Alabama Crimson Tide, wo er neben der begehrten Heisman Trophy für den Collegespieler des Jahres (2015) auch zweimal die National Championship gewann.

Trotzdem wurde er 2016 hinter Ezekiel Elliott erst als zweiter Running Back (in der zweiten Runde) von den Titans gedraftet und spielte lange hinter DeMarco Murray die zweite Geige. Auch in dieser Saison holte man mit Dion Lewis von den Patriots einen erfahrenen Mann, aber seit die Titans Henry als Feature Back nutzten, dankte er es ihnen mit überragenden Leistungen.

Obwohl Marcus Mariota immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte und zum Teil Backup Blaine Gabbert starten musste, lief es gegen Ende der Saison überragend für Henry: 585 Rush Yards und sieben Touchdowns in den letzten vier Spielen.

Durch die 17:33 Heimniederlage gegen die Colts in Woche 17 reichte es nicht für die Playoffs, aber für die Zukunft ist man mit Derrick Henry als Workhorse Back sehr gut aufgestellt. Wenn dann Marcus Mariota einmal verletzungsfrei bleiben kann und die Receiver-Position auf oberes NFL-Niveau gehoben werden kann, sind die Aussichten für die Titans nicht so schlecht.

Carsten Keller - 08.01.2019

Derrick Henry lief am Ende alles in Grund und Boden

Derrick Henry lief am Ende alles in Grund und Boden (© Getty Images)

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