Rose Bowl geht an Buckeyes

Am Ende seiner großen Karriere konnte Head Coach Urban Meyer noch einmal am traditionsreichen und mittlerweile zum 105. Mal ausgetragenen Rose Bowl teilnehmen und damit mit zwölf Bowl Siegen seine Trainerlaufbahn vorläufig beenden. Seine Ohio State Buckeyes gewannen gegen Washington mit 28:23 und sicherten sich damit den achten Rose Bowl Gewinn in ihrer Teamgeschichte. Bis zum Ende des dritten Viertels führten sie bereits mit 28:3, wurden dann aber von Washington im vierten Viertel überrascht, als die Huskies 20 Punkte am Stück scorten.

Bis dahin hatte Ohio State die Schlittenhunde lange Zeit dominiert und ging durch einen zwölf Yard Pass von QB Dwayne Haskins auf Parris Campbell schnell in Führung, Washington konnte nur mit einem Field Goal zum 7:3 Zwischenstand mithalten und wurde im zweiten und dritten Abschnitt offensiv und defensiv immer schwächer. Ohio State und seine Offense Attack nutzten diese Schwächen vollends aus. Drei passing Touchdowns steuerte Dwayne Haskins alleine im zweiten Viertel bei und auch nach dem 21:3 Pausenzwischenstand, sollte Washington noch keine Antworten finden. J.K. Dobbins erhöhte im dritten Drittel schließlich auf 28:3 und Washingtons RB Myles Gaskin gelangen zwar erste kleine Raumerfolge, wurde dafür auch mehrmals hart getackelt.

Erst im vierten Viertel wurde die Offense der Huskies zum Leben erweckt und Coach Petersen versuchte es mit Trickspielen aus. So passte Myles Gaskin zum 28:10 auf Drew Sample über zwei Yards, während Gaskin sechs Minuten später zum ersten Mal die gegnerische Endzone passieren durfte. In der letzten Minute gelang ihm dieses Kunststück noch einmal, ein folgender Onside Kick, wurde aber von Ohio State recovert, so dass die Buckeyes ihren 28:23 Vorsprung über die Zeit retteten.

Schlüter - 02.01.2019

Ohio State Head Coach Urban Meyer gewann 2018 die Big Ten Meisterschaft und den Rose Bowl. (© Getty Images)