NFL-Bewerbung von Kyle Allen

Kyle Allen legte ein sauberes Spiel hin.Die New Orleans Saints schenkten im für sie bedeutungslosen letzten Saisonspiel des Jahres 2018 den Carolina Panthers den 33:14-Sieg. Ohne Stars wie Quarterback Drew Brees oder Running Back Alvin Kamara traten die Saints an und absolvierten die Pflichtübung konsequent bereits auf das erste Playoff-Spiel am 13. Januar fokussiert. Zu Gast werden dann mutmaßlich die Dallas Cowboys oder eventuell Seahawks oder Eagles sein. Denen wollte man nun keinerlei neue Erkentnnisse verschaffen, und denen wird es in zwei Wochen wohl auch keinesfalls so leicht gemacht werden wie den Panthers. Ein wenig mussten die Saints da wohl über ihren Schatten springen, aber im Angesicht der großen vor ihnen liegenden Chance auf den Super Bowl, für den sie vor Start der Playoffs bei den Buchmachern mit Quoten unter 4 klar favorisiert sind, konnte man auch einem sonst scharf bekämpften Divisionsrivalen ein scheinbares Erfolgserlebnis gönnen.

Erst im vierten Viertel holten die Saints die ersten Punkte, und ebenfalls bis zum Schlussabschnitt musste Receiver Michael Thomas warten, der zwar von Beginn an spielte, aber erst dann den Clubrekord für die meisten Receiving Yards brach. Mit nun 1.404 Yards in der Saison schaffte er es noch knapp, obwohl vor dem Beginn der Partie nur 24 gefehlt hatten. Aber Teddy Bridgewater, der Brees vertrat und zum ersten Mal seit drei Jahren wieder zu Beginn einer Partie auflief, spielte zwar solide, aber ohne jede spektakuläre Momente.

Zur Halbzeit hatten die Panthers schon 23:0, beim letzten Seitenwechsel dann 30:0 geführt. Auch die Panthers dachten bereits an 2019. Für sie war mit Kyle Allen ein Mann als Quarterback aufgelaufen, der nicht nur nicht gedraftet, sondern bei seinen College-Teams Texas A&M und Houston nicht einmal unumstrittener Starter gewesen war. Nach der College-Laufbahn hatte sich bei den Houston Texans verdingt und war von dort nach Carolina abgegeben worden. Nun warf er vielversprechende 16 vollständige Pässe für 228 Yards und zwei Touchdowns bei 27 Passversuchen und dies ohne Interception. Dann allerdings krachte ihm Marcus Davenport in die Schulter, und Allen wurde vom ebenfalls kurzfristig noch einmal verpflichteten Garrett Gilbert bis zum Schluss ersetzt. Möglicherweise lieferte Allen eine der kürzesten und merkwürdigsten aktiven NFL-Laufbahnen ab, vielleicht findet sich für ihn aber nach der Vorstellung irgendwo tatsächlich ein dauerhaftes NFL-Plätzchen.

Für ihn und auch für die drei Passversuche Gilberts gab es immerhin mit 8,5 Yards pro Play eine beachtliche Quote, der einst so sehr gelobte Bridgewater kam auf der Gegenseite gerade mal auf etwas mehr als die Hälfte. Für Erfolg sorgten bei Carolina insbesondere die Zuspiele auf D.J. Moore, der bei seinen vier Fängen insgesamt 81 Yards und damit im Schnitt 20,3 Yards holte. Die frühe Entscheidung fiel, als die Panthers mit dem Touchdown-Pass auf Ian Thomas und einem Field Goal im zweiten Viertel binnen zwei Minuten auf 23:0 davonzogen. Vor beiden Scores hatte Allen die Panthers über 90 beziehungsweise 66 Yards in zwei langen Drives beeindruckend über das Feld geführt.

Auerbach - 31.12.2018

Kyle Allen legte ein sauberes Spiel hin.

Kyle Allen legte ein sauberes Spiel hin. (© Getty Images)

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