Endlich ein Sieg über die Patriots

Jaylen Samuels"Wir sind Supermann und die New England Patriots sind unser Kryptonit", hatte WR JuJu Smith-Schuster vor dem Duell zwischen den Steelers und den Patriots gepostet. Zu oft in den letzten 10 Jahren hatten die Steelers das nachsehen, zuletzt fünf Mal in Folge. Doch nicht diesmal. In einer hat umkämpften Partie behielten die Steelers mit 17:10 die Oberhand und haben damit weiter alle Chancen, die Playoffs aus eigener Kraft zu erreichen.

Dabei gingen die Steelers doch mit einigen Sorgen in die Partie. RB James Conner stand wegen einer Verletzung noch immer nicht zur Verfügung. Und so musste Rookie-RB Jaylen Samuels, vor der Saison eigentlich nur an Nummer drei geführt, zum zweiten Mal in dieser Saison ran. Zum Spielende hatte er mit 19 Läufen 143 Yards erlaufen und noch zwei gefangene Pässe mit 30 Yards Raumgewinn beigesteuert.

"Das Laufspiel hatte heute wirklich gut funktioniert. Aber wir hatten uns in der Woche sehr gut vorbereitet. Wir hatten auch einige Spielzüge dabei, bei denen ich mir Lücke selbst aussuchen kann, je nachdem wir die Blocks der Offensive Line aussehen. Ich habe einfach einen Augenblick gewartet und bin dann durch die jeweilige Lücke gelaufen", beschrieb Samuels die Partie.

Es war ein Spiel der zwei Halbzeiten. Alle Touchdowns, drei an der Zahl, fielen in der ersten Hälfte. Die Steelers eröffneten die Partie mit TE Vance McDonald, der einen Pass von Ben Roethlisberger zum 7:0 annahm. Im Gegenzug antworteten die Patriots durch WR Chris Hogan, der einen kurzen Pass von Tom Brady in einen 63-Yard-Touchdown verwandelte. Dabei hatte die Defense der Steelers komplett geschlafen und Hogan nicht abgeschirmt.

Wer nun dachte, es würde eine Offensive Feuerwerk folgen, sah sich getäuscht. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen beide Abwehrreihen das Spiel. Einen Touchdown gab es aber noch. WR Antonio Brown vollendete auf Vorlage von Roethlisberger über 17 Yards zum 14:7. Brown beendet die Partie, trotz ständiger doppelte Abschirmung mit 4 gefangenen Pässe und 49 Yards Raumgewinn.

Dadurch band Brown permanent zwei Abwehrspieler an sich und schaffte so Raum für seine Mitspieler. Die Steelers hatten sich dabei eine taktische Besonderheit einfallen lasse. Brown spielte auf der ungewohnte Position als Slot-Receiver und kontrollierte so die Abwehr der Patriots in der Mitte der Abwehrformation. Dies schuf den Platz für Smith-Schuster oder James Washington an den Seitenlinien.

Dennoch wurde es noch einmal spannend, weil es die Steelers versäumten, ihre Chancen zu nutzen. Ein Field Goal von Chris Boswell ging daneben und Roethlisberger brachte die Patriots mit seiner Interception beim Stand von 14:10 in der Mitte des Feldes in Ballbesitz.

Doch zum Glück hatte Tom Brady, der in 13 Spielen 11 Mal gegen die Steelers gewonnen hatte, nicht seinen besten Tag. Nur wenig später fing Joe Haden einen Pass von Brady an der 4-Yard-Linie der Steelers ab. Aus dieser Situation resultierte ein weiteres Field Goal für die Steelers.

Mit etwas mehr als zwei Minuten kamen die Patriots erneut in Ballbesitz. Eine Chance, welche sich Brady normalerweise nicht entgehen lässt. Doch diesmal blieb er erfolglos. Seine letzten drei Pässe von der 21-Yard-Linie der Steelers fanden keinen Abnehmer.

Korber - 17.12.2018

Jaylen Samuels

Jaylen Samuels (© Getty Images)

Leser-Bewertung dieses Beitrags:

zur mobilen AnsichtStatistik zum SpielFotoshow Pittsburgh Steelers - New England Patriots (Getty Images)mehr News New England Patriotswww.patriots.commehr News Pittsburgh Steelerswww.steelers.comSpielplan/Tabellen New England PatriotsSpielplan/Tabellen Pittsburgh Steelers
Booking.com
Pittsburgh Steelers
AFC North
RegistrierenKennwort vergessen?

Login:

Kennwort:

dauerhaft: