Monday Night Vorschau

Zum Jubeln hat Reuben Foster momentan wenig GrundZum Wochenausklang Montagnacht empfangen die Philadelphia Eagles den Divisionsrivalen Washington Redskins zu einem direkten Kampf im WildCard-Rennen der NFC. Das Spiel wird bei DAZN und/oder im GamePass zu sehen sein.

Die Eagles hatten zuletzt den erwarteten und bitter nötigen Heimsieg gegen die New York Giants eingefahren. Nachdem man in der ersten Hälfte nicht einmal annähernd ein Mittel gegen Rookie Running Back Saquon Barkley fand, verzichteten die Gäste in der zweiten Halbzeit fast komplett (lediglich fünf Touches) darauf, diesen einzubinden. Sicherlich kein ganz unerheblicher Faktor für den Sieg des Titelträgers, aber den Eagles wird das reichlich egal sein.

Dank einer Bilanz von 5-6 und momentan nur Platz 3 in der NFC East hinter den Cowboys und Redskins (jeweils 6-5) müssen diese Spiele einfach gewonnen werden. Eine Schlüsselrolle kommt hierbei Running Back Josh Adams zu, der gegen die Giants sein bisher bestes Spiel im Trikot der Eagles abgeliefert hat. Der ehemalige Notre Dame Running Back, der als ungedrafteter Free Agent verpflichtet wurde, nutzte seine Möglichkeiten und erlief 84 Yards und einen Touchdown (sein zweiter in Folge).

Der Pfeil zeigt zumindest nach oben, was man in Washington gerade nicht behaupten kann: Seit der Verletzung vonStamm-Quarterback Alex Smith verlor man beide Partien und gerade die Niederlage gegen die Cowboys an Thanksgiving schmerzt – musst man so doch die Divisionsführung an den ungeliebten NFC East Rivalen übergeben.

Zudem machte man auch noch nach dem Spiel von sich reden – leider nicht in einem positiven Fall: Die Redskins verpflichteten den zuvor wegen erneuter Anschuldigungen häuslicher Gewalt in San Francisco entlassenen ex-First Rounder (2017) Linebacker Reuben Foster "nach ausführlichen Ermittlungen."

Wurde die Verpflichtung in weiten NFL-Kreisen schon mit einem Aufschrei kommentiert, ließ ein weiteres Detail die Redskins in keinem allzu guten Licht erscheinen: Laut Polizei in Tampa, wo Foster vorige Woche festgenommen worden war, hatte sich genau ein Team nach dem Fall erkundigt – die Philadelphia Eagles. Die Redskins hatten dies offensichtlich trotz "ausführlicher Ermittlungen" versäumt.

Spielen wird Foster auf jeden Fall nicht gegen die Eagles: Die NFL setzte ihn auf die sogenannte "Commissioners Exempt List", die eine Teilnahme an Training und Spielbetrieb bis auf Weiteres untersagt. Bezahlen dürfen ihn die Redskins trotzdem.

Sollte es Unklarheiten bezüglich der Liste geben: Running Back Adrian Peterson kennt sich da aus – auch er durfte, als er sein Kind mit unerlaubten Methoden körperlicher Gewalt "erziehen" wollte, eine Zeit lang bezahlt aussitzen.

Den verzweifelten Redskins scheint aktuell aber fast jedes Mittel Recht zu sein, die Playoffs doch noch zu erreichen. Es liegt nicht zuletzt an den Eagles, das zu verhindern.

Carsten Keller - 29.11.2018

Zum Jubeln hat Reuben Foster momentan wenig Grund

Zum Jubeln hat Reuben Foster momentan wenig Grund (© Getty Images)

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