Spartans entzaubern die Favoritenkiller

Eine Steigerung des Angriffs verhalf Michigan State zum Erfolg gegen Purdue.Michigan State holte Purdue eine Woche nach dem "Upset" gegen Ohio State zurück in den Football-Alltag. In einer über weite Strecken zähen Partie gewannen die Spartans mit 23:13 - völlig verdient, aber ohne groß zu glänzen. Entscheidend war, dass der bei der Heimniederlage gegen Michigan vor einer Woche so erschreckend schwache Angriff dieses Mal deutlich stärker spielte, mehr als viermal so viele Yards holte (426 gegenüber 94) und ein Übergewicht im Ballbesitz von sechzehneinhalb Minuten hatte. Das wiederum lag im Wesentlichen an der Leistung von QB Rocky Lombardi, der an Stelle des einsatzfähigen aber angeschlagenen Brian Lewerke den Angriff dieses Mal von Anfang an führte. Lombardi holte mit seinen Pässen 318 Yards und warf zwei Touchdown-Pässe. "Seine Vorstellung heute war offensichtlich sehr gut. Er blieb ruhig, hatte alles unter Kontrolle. Das war das Wichtigste. Auf dem Feld läuft nicht immer alles perfekt. Es gab einige Patzer, aber er hatte immer alles im Griff und wirkte niemals verunsichert. Ich bin begeistert von dem, was er heute für uns geleistet hat", sagte Offensive Coordinator Dave Warner zu Lombardis Leistung.

Zu bemängeln war an der Leistung der Spartans, dass sie ihre Überlegenheit nicht in eine frühere höhere Führung umsetzen konnten, weil sie mehrfach am Ende vielversprechender Angriffe nur Field Goals erzielten statt Touchdowns. So kam Purdue in der letzten Minute des dritten Viertels mit einem 1-Yard-Lauf von RB Terry Wright wieder bis auf einen "Score" heran (13:16) und war im vierten Viertel lange Zeit das dominierende Team. Die Entscheidung brachten schließlich ein "Big Play" der Special Teams und eine Einzelleistung von Michigan States WR Jalen Nailor. Knapp vier Minuten vor Spielende blockten die Spartans einen 41-Yard-Field-Goal-Versuch, der im Erfolgsfall den Ausgleich für Purdue bedeutet hätte, und im sechsten Spielzug von Michigan States folgendem Angriff wuselte sich Nailor bei einem eigentlich schon gestoppten Lauf über die rechte Seite aus einer Spielertraube heraus, lief dann in die Mitte und schließlich über die völlig entblößte linke Angriffsseite zu einem 48-Yard-Touchdown in Purdues Endzone.

Das größte Manko auf Seiten von Purdue war, dass der Angriff meilenweit vom Niveau des Ohio-State-Spiels entfernt war. Das lag auch daran, dass Michigan States Abwehr stärker ist als die von Ohio State, vor allem im Backfield, aber das wollten die Spieler von Purdue nicht als Entschuldigung gelten lassen. "Zu allererst hatte das nichts mit Offensive zu tun, und ich selbst habe nicht gut gespielt. Sie haben viele gute Plays gemacht, letztlich lag es aber daran, dass wir nicht unsere Leistung gebracht haben und dass vor allem ich nicht meine Leistung gebracht habe, und das muss man ehrlich sagen", so QB David Blough zu seiner Leistung und der des Angriffs insgesamt.

Hoch - 28.10.2018

Eine Steigerung des Angriffs verhalf Michigan State zum Erfolg gegen Purdue.

Eine Steigerung des Angriffs verhalf Michigan State zum Erfolg gegen Purdue. (© Getty Images)

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