Keine Gefahr für Los Angeles

Melvin Gordon holte drei Touchdowns.Melvin Gordon mit drei Touchdowns und Tyrell Williams mit zweien waren beim 38:14-Sieg der Los Angeles Chargers in Cleveland die fleißigen Punktesammler. Eine fantastische Vorstellung bot vor allem Gordon mit 132 Yards bei 18 Läufen. Begünstigt wurde dies natürlich davon, dass die Entscheidung gegen die Cleveland Browns früh gefallen war: Bereits kurz vor der Halbzeitpause hatte QB Philip Rivers Williams über 29 Yards über die rechte Seite zu dessen zweitem Touchdown-Fang und dem 21:3 bedient. 77 Yards mit nur sechs Spielzügen in weniger als eineinhalb Minuten hatten die Chargers für diese Serie beötigt. Zu Beginn des Drives hatten sie den Ball an der eigenen 23-Yard-Linie übernommen, als Cleveland dort in einem vierten Down gescheitert war.

Statt des erhofften Anschlusses auf 11:14 per Touchdown und Conversion lagen so die Chargers mit 18 Punkten in Front. Die letzte realistische Hoffnung auf eine Wende durch das Browns-Field-Goal mit dem Halbzeitpfiff zerstob dann schnell im dritten Viertel, als Gordon nach drei Minuten das zweite und noch im gleichen Abschnitt ein drittes Mal in die Endzone Clevelands durchtauchte. Beim letzten Seitenwechsel war mit dem 35:6-Vorsprung so alles klar.

Zumal die Offense Clevelands um Baker Mayfield im gesamten Spiel dieses Mal keine weiteren Fortschritte im Lernprozess des Rookie-Quarterbacks vermelden konnte. Die Receiver Jarvis Landry und Antonio Callaway waren ihm diesmal keine Hilfe, 19 Mal spielte Mayfield einen von beiden an, nur je zwei Bälle fingen sie und wurden von der Defense der Chargers praktisch ebenso aus dem Spiel genommen wie Running Back Carlos Hyde.

Desmond King pflückte dann gar zwei Mayfield-Pässe zu Interceptions vom Himmel, und der Druck des Pass Rushs von Los Angeles zahlte sich nicht nur dort, sondern bei fünf Quarterback Sacks auch direkt an der Quelle aus. Damion Square und Corey Liuget hatten jeweils 1,5 Quarterback Sacks und waren weitere Male dicht am gegnerischen Quarterback dran.

Ein später bedeutungsloser Touchdown-Pass von Mayfield auf David Nijoku und insgesamt drei Vorstöße in die Red Zone der Chargers kündeten zwar davon, dass das Potenzial Clevelands mit Mayfield am Ruder größer ist als vergangenes Jahr. Aber als es darauf ankam, fanden die Browns meist kein Mittel gegen die Defense der Chargers. Der Angriff von Los Angeles musste nicht über die Maßen Gas geben. Tyrell Williams genügten drei Passfänge, um 118 Yards Raumgewinn und die beiden Touchdowns einzufahren. Ansonsten hielten die Chargers angesichts des sich früh abzeichnenden Erfolgs den Ball am Boden, bei fast zwei Drittel ihrer Spielzüge. Bei 15 First Downs und knapp sieben Yards Raumgewinn pro Spielzug aus dem Laufspiel gab es für Rivers ja keinen Grund, mehr zu tun, als Gordon wieder und wieder den Ball in die Hände zu legen.

Auerbach - 16.10.2018

Melvin Gordon holte drei Touchdowns.

Melvin Gordon holte drei Touchdowns. (© Getty Images)

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