Raiders verlieren auch in London

Sebastian Janikowski (Seattle Seahawks) kickte sicher gegen sein altes TeamDie Oakland Raiders waren bei ihrer vierten International-Series-Teilnahme zum zweiten Mal zu Gast in London. Als Hometeam empfingen sie die Seattle Seahawks zum ersten von drei Begegnungen der diesjährigen Serie, die alle im Wembley Stadium stattfinden werden. Die Partie war eigentlich im neuen Stadion in Twickenham angesetzt worden, musste aber nach Wembley verlegt werden, da das neue Stadion nicht rechtzeitig fertig wurde. Und das sollte insbesondere die NFL nicht bereuen. Denn die erstmalige Teilnahme der Seahawks, die sehr viele Fans in Europa haben, bescherte den Veranstaltern einen neuen Besucherrekord. 84.922 Besucher fanden den Weg in die zwölf Jahre alte Arena. Und beide Teams brauchten unbedingt einen Erfolg. Die Seahawks um dann mit je drei Siegen und Niederlagen, den Anschluss an die führenden Teams zu verlieren. Die Raiders, die nur einen Sieg in fünf Spielen einfahren konnten, um endlich aus dem Tal der Tränen herauszukommen. Doch nur ein Team zeigte eine solide Leistung.

Die Raiders gewannen den Coin Toss und entschieden sich für die Second Half Option und Seattle legte gleich los wie die Feuerwehr. Gleich der erste Drive endete mit einem Touchdown durch Jaron Brown, der einen fünf -Yard-Pass von Russell Wilson sichern konnte. Die Antwort der Raiders war nur ein Punt nach vier Versuchen. Und auch dr nächste Drive der Gastgeber ging in die sogenannte Hose. Quarterback Derek musste den ersten von sechs Sacks über sich ergehen lassen. Und was machte Russell. Er bediente David Moore über 19 Yards, der mit dem ersten Spielzug des zweiten Viertels das 14:0 erzielte.

Damit zeigte sich schon zu diesem Zeitpunkt das Dilemma der Oakland Raiders. Es funktionierte so gut wie nichts. Der Laufangriff ging nur über drei Spieler, inklusive Derek Carr. Und brachte in 19 Versuchen gerade Mal 79 Yards Raumgewinn. Und der Passangriff war auch nicht viel besser. Derek Carr brachte in 23 von 31 Versuchen 142 Yards in die Statistik, und das bei neuen verscheiden Empfängern. Neben den besagten sechs Sacks fumbelte Carr auch noch zweimal und bei beiden verloren die Raiders das Angriffsrecht. Russell Wilson hingegen versuchte es 23 Mal mit einem Pass. Seine acht Anspielstationen konnten in 17 Versuchen damit 222 Yards erzielen und so über zeugen. Aber zurück zu Spiel.

Gegen Mitte des zweiten Viertels kamen die Gastgeber zumindest einmal in Field Goal-Reichweite, doch der 48 Yards-Versuch von Matthew McCrane ging daneben. Sein Gegenüber natürlich besser. Sebastian Janikowskis 44-Yard-Field-Goal zum Ende der zweiten Spielabschnitts markierte den 17:0-Halbzeitstand.

Und das Viertel begann dann auch gleich so, wie das Zweite geendet hatte. Mit einem Field Goal von Sebastian Janikowski, der diesmal aus 26 Yards traf und so dass 20:0 erzielte. Den Rest dieses Spielabschnitts konnten die Raiders zwar ein wenig mehr Raumgewinn, jedoch keine Punkte erzielen. Anders die Seahawks, die kurz vor Ende des Viertels auf dem Weg in die gegnerische Endzone waren und den Drive direkt nach dem letzten Seitenwechsel das 27:0 durch ein Zehn-Yard-Pass von Russell Wilson auf Tyler Lockett erzielten.

Nach gut fünf Minuten im letzten Viertel erreichten die Raiders zum ersten Mal in dieser Begegnung bis kurz vor die Red Zone von Seattle. Auch wenn zu diesem Zeitpunkt feststand, dass sie die Partie nicht mehr gewinnen konnten, wollten sie doch nicht ohne Punktgewinn das Spielfeld verlassen. Eine Minute später musste Quarterback Derek Carr verletzt das Spielfeld verlassen und wurde umgehend untersucht. Währenddessen erzielte Matthew McCrane ein 23-Yard-Field-Goal zum 3:27-Endergebnis.

Raiders-Head-Coach Jon Gruden, der nun fünf Niederlagen in sechs Spielen hinnehmen musste, beschönigte dies auch in der Pressekonferenz dann auch nicht: "Ich bin nicht hier um Entschuldigungen zu suchen, jedes NFL-Team muss mit Verletzungen leben. Aber ohne deinen All-Pro Left Guard ins Spiel zu gehen und dann mit Amari Coopers Ausfall im zweiten Viertel, ist dass schon wahrlich eine Summer von Herausforderungen, die uns entmutigte.

Wie ich schon gesagt hatte, Kelechi Osemeles Ausfall vor Spielbeginn Und Jon Felicianos Start mit einer Rippenverletzung, die ihn in der ersten Hälfte in die Teamzoe verbannte, so dass Justin Murray im Inside der Raiders Line sein musste.

Dieser Patchwork Gruppendeal mit den Herausforderungen gegen die athletischen Seahawks-Front und dass endete eben in sechs Sacks. Das gesagt, ist es nicht mehr alles auf Derek Carrs Schultern und der Offense zu platzieren. Auch die Defense und die Special Teams hatten ihren gehörigen Anteil an der Niederlage."

Tillmann - 15.10.2018

Sebastian Janikowski (Seattle Seahawks) kickte sicher gegen sein altes Team

Sebastian Janikowski (Seattle Seahawks) kickte sicher gegen sein altes Team (© Tillmann)

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