Variabel und abwehrstark

RB Karan Higdon erzielte den ersten Touchdown bei Michigans Sieg gegen Wisconsin.Michigans unerwartet deutlicher 38:13-Erfolg im Big-Ten-Topspiel gegen Wisconsin lässt sich auf eine einfache Formewl zurückführen: Die Wolverines waren im Angriff variabler, vor allem dank der größeren Mobilität ihres Quarterbacks Shea Patterson, und in der Abwehr etwas besser als der Gegner. Die Badgers dagegen hielten zu lange an der gewählten Offensiv-Strategie, fast nur mit Läufen zu operieren, fest und hatten, als sie in der zweiten Halbzeit mit zwei "Scores" in Rückstand gerieten, nicht die Mittel, um wieder heranzukommen. Die daraus resultierende Chancenlosigkeit versuchte man beim Verlierer denn auch gar nicht zu beschönigen. "Wir haben über das gesamte Spiel gesehen sicherlich nicht genug getan, um eine Chance zu haben, sie zu schlagen", sagte Wisconsins Head Coach Paul Chryst.

Über weite Strecken der ersten Halbzeit war das Spiel primär ein Duell zwei guter Abwehrreihen auf Augenhöhe. Und als Michigan mit Hilfe eines 81-Yard-Laufes von Patterson über die linke Angriffsseite in nur drei Spielzügen mit 7:0 in Führung ging, brauchte Wisconsin seinerseits nur vier Spielzüge (drei Läufe von RB Jonathan Taylor für 38 Yards und dann einen 33-Yard-Touchdown-Lauf), um wieder gleichzuziehen. Die Situation änderte sich in den letzten Minuten der ersten Halbzeit. Zunächst schloss Michigan etwas mehr als vier Minuten vor der Halbzeitpause einen Angriff mit einem 42-Yard-Field-Goal zum 10:7 ab. Den folgenden Angriff der Badgers beendete Josh Metellus im ersten Spielzug mit einer Interception an deren 46-Yard-Linie und einem Return bis an die 15-Yard-Linie. Wisconsin verhinderte zwar den Touchdown, geriet durch ein weiteres Field Goal aber mit sechs Punkten in Rückstand (7:13) und wusste, dass es mehr tun musste als, wie bis dahin, primär auf Risikovermeidung zu spielen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit veränderte sich der Spielverlauf dank einer fragwürdigen Schiedsrichterentscheidung dann endgültg zugunsten der Gastgeber. Wisconsin hatte deren ersten Angriff nach der Pause nach sechs Spielzügen gestoppt. Beim Punt verhängten die Schiedsrichter eine 15-Yard-Strafe gehen Wisconsin wegen einer angeblich regelwidrigen Attacke auf den Long Snapper. Nach dem daraus resultierenden neuen First Down erzielte Patterson fünf Spielzüge später mit einem 7-Yard-Touchdown-Lauf und einem erfolgreichen Pass zur Two-Point Conversion die Punkte zur 21:7-Führung für Michigan. Danach gab es, anders als nach dem 0:7-Rückstand in der ersten Halbzeit, kein Aufbäumen. Im Angriff der Badgers lief lange nichts mehr zusammen. Es folgten drei Punts, dann ein Angriff, der mit einem 21-Yard-Interception-Return zu Michigans 31:7 endete, ein weiterer Punt, und erst nach Michigans Touchdown zum 38:7 noch ein wenig späte Ergebniskosmetik.

Hoch - 14.10.2018

RB Karan Higdon erzielte den ersten Touchdown bei Michigans Sieg gegen Wisconsin.

RB Karan Higdon erzielte den ersten Touchdown bei Michigans Sieg gegen Wisconsin. (© Getty Images)

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