Jets versenken Lions in Monday Night Game

Sam Darnold erwischte einen guten Start in seine Profi Karriere.Das Gute zu Beginn: Die Lions haben den Start nicht verschlafen. Das war es auch schon an guten Nachrichten, der Rest war eine Katastrophe. Apropos, katastrophal war Sam Darnolds Start in die professionelle Karriere. Sein erster Pass landete in den Händen von Quandre Diggs, den dieser 37-Yards in die Endzone zurücktrug. Soweit so gut, Megastart der Lions und man hatte Hoffnung, dass ein Schwachpunkt des letzten Jahres ausradiert war, was dann aber folgte spottet jeder Beschreibung.

Knapp 10 Minuten später dann der Ausgleich für die Jets. Wie befürchtet tankte sich Isaiah Crowell für 6-Yards durch die Mitte durch und der Ausgleich war hergestellt.
Im zweiten Quarter dann eine weitere Premiere für Darnold. Sein erster TD Pass auf Robbie Anderson für 41-Yards und die Jets bauten ihre Führung aus. Ein Field Goal hüben und drüben und es stand 17:10 zur Halbzeit.

Es folgte das schlechteste Quarter in der jüngsten Lions Geschichte und sie erlebten ein Debakel. Dabei ging es eigentlich gut los. Nach nur vier Downs fand Stafford Golden Tate in der Endzone und der Ausgleich war hergestellt.
Gleich im Gegenzug dann die prompte Antwort. Dem blitzsauberen Drive von Darnold hatten die Lions nichts entgegenzusetzen, so dass am Ende Quincy Enunwa für 21-Yards in der Endzone gefunden wurde. Jetzt gab der Jet richtig Gas. Mr. Zuverlässig Stafford hatte wirklich einen miserablen Tag erwischt.

Jetzt folgte schon seine zweite Interception (am Ende waren es 4, in der letzten Saison insgesamt nur 10). LB Darron Lee las ihn richtig, fing den Ball ab und trug ihn für 36-Yards zurück, Führung wurde ausgebaut. Die TD prasselten jetzt fast im Minuten Takt auf die Lions Defense ein. Nach einem schnellen three and out, mussten sie punten. Andre Roberts fing den Ball und schlängelte sich durch die gegnerischen Gunner und war nach 78-Yards in der Endzone, das Debakel nahm seinen Lauf.

Nachdem kurz etwas Ruhe einkehrte, die Lions mittels Field Goal verkürzte, kam dann das obligatorische Rush Big Play. Isaiah Crowell nahm den Ball in die Hand und lief für 62-Yards in die Endzone. Das Glück der Lions war, dass die Jets den Fuß vom Gas nahmen und im letzten Spiel keine weiteren Punkte erzielten, so blieb es "nur" beim 48:17 für die Jets- Es sieht nach viel Arbeit für Matt Patricia aus.

Das lief gut:

WR Kenny Golladay:

Hier steht diesmal recht wenig. Ein kleiner Lichtblick war Second Year Receiver Kenny Golladay. Trumaine Jackson fing zwar eine Interception, sah aber ansonsten eins ums andere mal alt aus gegen den Receiver. Seine 114 Yards bei 7 Fängen dürfen sich durchaus sehen lassen.

Das lief schlecht:
Matthew Stafford:

Ja der QB muss hier hin. Die Leistung war einfach (beliebiges Schimpfwort hier einfügen). Sein einziger Pass der im ersten Quarter ankam, war auf Morris Claiborne. Aufmerksame Roster Kenner wird es aufgefallen sein, der spielt bei den Jets. Seine 4 Ints waren einfach eine Katastrophe (davon ein pick 6). Er wurde im vierten Quarter zum ersten Mal seit 2015 gebenched aus sportlichen Gründen. Wird zu hoffen sein, dass es ein Ausrutscher war und nicht die Regel.

Verletzungen:
Stafford (zweimal), Ezekiel Ansah, T.J. Lang mussten Verletzungsbedingt raus. Vor allem um Ansah kann es einem leidtun. Ist er Gesund, ist er eine Granate (startete mit einem Sack), aber er ist leider zu Verletzungsanfällig, dies wirft ihn dauernd zurück.

Pass Rush:
Sobald Ansah raus war, war dieser nicht vorhanden. Man bedenke, der QB der Jets ist gerade mal 21 Jahre alt, spielte sein erstes NFL Spiel. Er durfte dabei für knapp 200-Yards werfen und 2 TDs erzielen, hatte mit 116,9 ein mehr als doppelt so hohes QB Rating wie Stafford.

Rush Defense:
Isaiah Crowell ist hier als Beispiel zu nennen. Über 100 Yards bei nur 10 Läufen, macht einen Schnitt von über 10. Insgesamt wurden 169 Yards zugelassen und ein Schnitt von fast fünf Yards von den Jets erzielt.

Offensives Play Calling:
Die Jets Spieler haben nach dem Spiel gesagt, sie wussten was passieren wird, sie haben das relativ schnell im Videoraum analysiert und erkannt was Stafford machen wird. Genauso kamen die vier Interceptions zu Stande, man hatte als Beobachter das Gefühl, die Defense weis wo sie stehen muss.
Ein zweiter Punkt: Warum setzt man Theo Reddick innerhalb der letzten 10 Yard als Rusher ein? Man hat Blount für viel Geld geholt für solche Dinge, dazu für Kerryon Johnson im Draft hochgetradet. Reddick hat gute Hände, für das Passspiel ist er gut, aber beim Laufspiel hapert es, also warum gibt man den Ball nicht in fähigere Hände?

Special Teams:
Eigentlich eine Stärke der Lions. Ihr ehemaliger Receiver Andre Roberts schenkte ihnen aber 137 Yards Punt Return Yards bei drei Versuchen ein, darunter ein 78-Yard TD Lauf.

Run Game:
Ohne Worte. Mit Blount (-3 Yards) wollte man durchsteigen. Dazu noch verbessertes Blocking Game. Aber alle Vorsätze entpuppten sich als wirkungslos und so stand man dann bei 36 Yards total Run Game. Indiskutabel.

Jan Sawicki - 11.09.2018

Sam Darnold erwischte einen guten Start in seine Profi Karriere.

Sam Darnold erwischte einen guten Start in seine Profi Karriere. (© Getty Images)

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