Hin und Her im Waldstadion

Sebastian KurrerKnapp mit 49:42 konnten die Nürnberg Rams bei den Albershausen Crusaders gewinnen. Auf beiden Seiten konnte man dabei eine Achterbahnfahrt beobachten. Dominierten zuerst die Gastgeber, drehten später die Nürnberger auf und konnten noch das Spiel an sich reißen, nur um dieses am Ende doch noch fast wieder aus der Hand zu geben.

So war es letztlich für die Zuschauer im heimischen Waldstadion zwar spannend, aber am Ende konnten wieder keine Punkte von den Crusaders eingefahren werden, was im Hinblick auf die Tabellensituation wichtig gewesen wäre, um endlich etwas Luft zu den Abstiegsplätzen zu bekommen. Aber auch für die Rams war der Sieg wichtig, verlor man doch so zumindest keinen weiteren Boden in Richtung auf die Tabellenspitze.

"Es ist schon frustrierend. Wir spielen immer gut mit, führen teilweise deutlich. So ging es dieses Jahr bei fast allen Spielen. Aber kurz vor der Halbzeit kommt dann der Einbruch," erklärte Crusaders-Abteilungsleiter Bastian Braulik. "Man darf ein Spiel mit einer 21:0-Führung nicht mehr hergeben – es ist schade, dass wir unser Niveau nicht über ein komplettes Spiel halten können. So spielen wir leider weiterhin gegen den Abstieg."

Der Start ins Spiel lief für die Crusaders wie am Schnürchen. Im ersten Quarter verbuchen Receiver Philipp Eichhorn und Running Back Giano White jeweils einen Touchdown, während die Crusaders-Defensiv-Abteilung den Nürnberg Rams keinen Raum ließ und jeden Versuch zu punkten erfolgreich unterbinden konnte. Im zweiten Quarter ging es dann munter weiter, als Nik Kelly ein Punt der Rams zu einem Touchdown in die gegnerische Endzone trug. Hier waren dann auch schon viele Zuschauer überzeugt, dass Nürnberg wie im Vorjahr in Albershausen mit einer Niederlage nach Hause geschickt werden würde, schließlich waren es nur noch wenige Minuten bis zur Halbzeitpause und man führte 21:0.

Doch dann folgte der in dieser Saison allseits bekannte Einbruch der Crusaders. Zwei Interceptions von Leos Mikulka deuteten schon das Unheil an. Doch das die Rams noch vier Touchdowns innerhalb weniger Minuten machen würden, hatten wohl nur die größten Pessimisten auf Albershausener Seite für möglich gehalten. Zweimal Leon Feldhus und je einmal Sebastian Kurrer und Vailele Peko sorgten für 28 Punkte der Rams, die somit sogar noch mit einer 28:21-Führung in die Kabinen gehen konnten.

Nach der Pause gab zunächst auch Nürnberg den Ton an. Die Rams erhöhten im dritten Quarter durch erneut Kurrer und Peko sowie Miguel Gil-Roman auf 49:28, mussten aber dann doch noch schwitzen, denn im letzten Quarter verloren die Gäste erneut die Konzentration. Durch zwei weitere Touchdowns der Crusaders wurde es noch einmal spannend, aber ein weiterer Touchdown zum Ausgleich gelang den Gastgebern nicht mehr.

Wittig - 10.07.2018

Sebastian Kurrer

Sebastian Kurrer (© CS-Sportfoto)

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