Richardson zahlt Geldstrafe

Jerry Richardson dürfte das Lachen vergangen sein, auch wenn die Strafe eher niedrig ausfälltDie Untersuchung der NFL gegen den bis vor kurzem einzigen Eigentümer der Carolina Panthers seit Gründung ist abgeschlossen und endet in einer Geldstrafe: Jerry Richardson muss 2,75 Millionen Dollar aufgrund seines Verhaltens gegenüber seinen Angestellten bezahlen.

Ausgelöst hatte die Untersuchung ein Artikel des US-Sportmagazins Sports Illustrated, in dem Richardson sexuelle Belästigung und rassistische Diskriminierung vorgeworfen worden waren. Die Geldstrafe soll an karitative Zwecke gehen, die den Opfern derartiger Verhaltensweisen helfen.

Der fast 82jährige Richardson hatte nach Bekanntwerden der Vorwürfe umgehend erklärt, dass er sein Team verkaufen würde. Nach einem mehrmonatigen Prozess hatte letztendlich der Investor David Tepper den Zuschlag bekommen und war von den übrigen NFL-Eigentümern als Käufer zugelassen worden. Er überweist ca. 2,3 Milliarden Dollar an Richardson, so dass die Geldstrafe für Richardson weniger als ein halbes Prozent der Kaufsumme beträgt.

Die Untersuchung wurde von Mary Jo White, einer ehemaligen Bundesanwältin, geleitet. Die veröffentlichte ein Statement, in dem sie erklärte, dass sich diese Vorwürfe bestätigt hätten und sogar auch noch einige weitere – der Öffentlichkeit nicht bekannte – dazugekommen wären. Jerry Richardson wäre dabei der einzige Täter gewesen und niemand aus der Organisation hätte die Liga zuvor verständigt gehabt.

Richardson hatte sich bereits außergerichtlich – sprich gegen Bezahlung – mit mindestens vier Personen geeinigt gehabt. Die hatten sich im Gegenzug dazu verpflichtet gehabt, keine Aussagen und Anzeigen abzugeben, weswegen das Fehlverhalten so lange nicht bekanntgeworden wäre.

Carsten Keller - 29.06.2018

Jerry Richardson dürfte das Lachen vergangen sein, auch wenn die Strafe eher niedrig ausfällt

Jerry Richardson dürfte das Lachen vergangen sein, auch wenn die Strafe eher niedrig ausfällt (© Getty Images)

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