Auf Kurs bleiben

Rory Johnson (Nr. 3, Berlin Rebels) setzt sich gegen A.J. Wentland (Nr. 49, Dresden Monarchs) durchAm Samstag treffen die Berlin Rebels auf die Kiel Baltic Hurricanes. Kickoff ist um 15 Uhr im Berliner Mommsenstadion.

Vor der "kleinen Sommerpause" stehen für die Berlin Rebels noch drei wichtige Spiele an. Erster Gegner werden die Kiel Baltic Hurricanes sein. Folgen wird das Gastspiel bei den New Yorker Lions in Braunschweig. Anschließend kommen die Cologne Crocodiles nach Berlin. Für die Rebels gilt es, den Schwung aus dem Heimerfolg über die Dresden Monarchs mitzunehmen, aus den nächsten Spielen mindestens vier Punkte mitzunehmen und den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen.

Nicht nur durch den 17:06 Auswärtssieg an der Kieler Förde sind die Charlottenburger im Rückspiel in der für sie eigentlich unbeliebten Favoritenrolle. Um diese kommen sie diesmal aber rum, denn die Saison des Teams vom neuen Kieler Head Coach Dan Disch läuft alles andere als optimal. Nach ununterbrochener Playoffteilnahme in den vergangenen zehn Jahren sieht es für die Norddeutschen in diesem Jahr düster aus. Lediglich die Hamburg Huskies konnten zwei Mal bezwungen werden, der direkte Vergleich gegen die Cologne Crocodiles ist bereits verloren. Nur durch einen Auswärtserfolg in Berlin, der deutlicher ausfällt als die Heimniederlage, ist der vierte Tabellenplatz noch in greifbarer Nähe. Der Rückstand auf diesen beträgt, nach Minuspunkten gerechnet, jetzt schon sieben Zähler.

Auch statistisch gesehen sind die Hurricanes in dieser Spielzeit nicht im Vorderfeld der GFL zu finden. In vielen Ergebnisauswertungen schneiden die Kieler im Vergleich zur letzten Saison nicht gut ab. Dass die Anzahl der erzielten Punkte pro Spiel gerade noch etwas mehr als die Hälfte beträgt, ist neben den nur noch zwei Drittel erzielten Yards das wohl größte Manko. Diesem haben die Kieler entgegengewirkt und mit dem US-Amerikaner Lenorris Footman einen neuen Quarterback verpflichtet. Dieser führte sich im Spiel gegen die Huskies gleich gut ein. Neben seinen beiden Lauftouchdowns brachte er 12 von 15 Pässen für 180 Yards und zwei TD an.

Auf Footman warten unter anderem Defensive End Rory Johnson und Safety Jamaal White. Diese beiden sind die auffälligsten Spieler einer Defense, die in dieser Spielzeit lediglich 12 Punkte pro Spiel hinnehmen musste und sich mit knapp 260 vom Gegner erzielten Yards ebenfalls in der Spitzengruppe der GFL befindet.

Spitzenreiter sind die Charlottenburger im Laufangriff. Über 180 Yards pro Spiel nahmen sie hiermit ihren Gegnern ab. Neben den beiden Running Backs Sean Richard und Chris Smith behält auch QB Terrell Robinson gern den Ball in der Hand.

Für die Rebels geht es am Samstag um viel, für die Hurricanes noch um sehr viel mehr, wenn nicht sogar schon um alles. Das und die wieder für Berlin erwarteten Temperaturen werden für einen heißen Schlagabtausch auf dem Platz sorgen. Dass das Team von Head Coach Kim Kuci damit sehr gut umgehen kann, hat es in der vergangenen Woche an gleicher Stelle gegen die Dresden Monarchs bewiesen.

Thomas Sellmann - 08.06.2018

Rory Johnson (Nr. 3, Berlin Rebels) setzt sich gegen A.J. Wentland (Nr. 49, Dresden Monarchs) durch

Rory Johnson (Nr. 3, Berlin Rebels) setzt sich gegen A.J. Wentland (Nr. 49, Dresden Monarchs) durch (© Dirk Pohl)

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