Hanfrieds siegen gegen Crusaders

Für die Chemnitzer hat es wieder nicht zum Sieg gereicht.Auch nach dem vierten Saisonspiel hat die Negativserie der Chemnitz Crusaders Bestand. Gegen die Jenaer Hanfrieds stand am Ende mit 10:24 (0:0/14:0/7:0/3:10) eine weitere Niederlage zu Buche.

Einmal mehr dienten die Chemnitz Crusaders damit als Aufbaugegner für ein zuletzt ebenfalls mit Niederlagen kämpfendes Team. Viel hatten sich die Chemnitz Crusaders für das Spiel vorgenommen und begannen auch gleich mit der eigenen Offense auf das Feld. Schnell folgte Spielzug auf Spielzug, doch schlussendlich schafften es die Jenaer Defense, den Angriffsschwung zu stoppen. Aber auch im Gegenzug war nur wenig Durchkommen. Kein Team konnte sich im ersten Viertel durchsetzen und allmählich wurde klar, dass wieder einmal die Fehler des einen Teams den Ausschlag zugunsten des anderen Teams geben würde. So geschah es dann auch zu Beginn des zweiten Viertels, als die Chemnitz Crusaders in der eigenen Hälfte den Ball verloren und auch noch mit einer Strafe für den Ballbesitz der Jenaer Hanfrieds nur noch zwölf Yards von der Endzone entfernt sorgten. Mit nur einem Spielzug war der Touchdown und damit die 7:0-Führung für die Gastgeber erzielt. Danach neutralisierten sich beide Teams wieder, bis bei einem Punt der Chemnitz Crusaders erneut eine Fehlersituation eintrat. Punter Martin Deckert (#1) wurde stark unter Druck gesetzt, versuchte noch zu entkommen und wurde aber schnell gestoppt. Das Ganze geschah unweit der Chemnitzer Endzone. Diese hervorragende Ausgangsposition nutzten die Jenaer Hanfrieds natürlich aus und bauten die Führung mit einem weiteren Touchdown auf 14:0 aus. Nun folgte eine lange Angriffsserie der Chemnitz Crusaders, die aber dann auch mit auslaufender Uhr keine Punkte einbrachte.

In der Halbzeitpause nahmen die Coaches die eine oder andere Anpassung vor. Zunächst schien das auch gar nicht schlecht zu funktionieren. Die Gastgeber wurden schnell gestoppt und die Chemnitzer Offense konnte einige Spielzüge durchführen. Doch schlussendlich stand wieder ein Punt an. Der Versuch wurde trotzdem ausgespielt, aber leider nicht erfolgreich, was zu einer guten Feldposition für die Jenaer Hanfrieds in der Mitte des Feldes führte. Diesmal nutzten sie auch wieder die Chance und bauten die Führung weiter auf 21:0 aus. So hatte man sich das auf Chemnitzer Seite nicht vorgestellt und so manche Unruhe war spürbar, was letztlich auch in unnötigen Strafen mündete. Mittlerweile war das vierte Viertel angebrochen und ein weiteres Mal punkteten die Jenaer Hanfrieds - diesmal per Field Goal zum 24:0. Ein Laufspielzug über Running Back Michael Ihm (#16) über das halbe Feld schien nun auf einmal wieder ein "Hallo wach"-Signal durch die Chemnitzer Teamzone zu senden. Wenig später war dann Running Back Tobias Gärtner (#38) auf dem Weg in die Endzone, verlor dabei jedoch den Ball. Geistesgegenwärtig warf sich Offensive Lineman Stephan Otto (#51) auf den Ball und sicherte somit nicht nur den Ball sondern kam damit auch unverhofft zu einem Touchdown. Mit dem Extrapunkt von Nick Henschel (#81) ergab dies die Resultatsverbesserung auf 24:7. Auch ein Onside Kick gelang, so dass die Offense der Chemnitz Crusaders einen neuen Anlauf nehmen konnte. Diesmal jedoch nicht erfolgreich. Danach kamen die Jenaer Hanfrieds kurz wieder in Ballbesitz, mussten aber durch ein Fumble das Angriffsrecht gleich wieder abgeben. Nun konnte die Chance auf Punkte wieder genutzt werden, auch wenn es letztlich "nur" zu einem Field Goal durch Nick Henschel (#81) reichte. Damit stand es nun 24:10. Daran änderte auch ein weiterer versuchter aber nicht geglückter Onside Kick sowei eine Interception durch Cornerback René Steiniger (#31) nichts mehr.

Mit der vierten Niederlage im vierten Spiel mussten die Chemnitz Crusaders die Heimreise antreten. Bitter wiegt dabei die Erkenntnis, dass man es auch in diesem Spiel vor allen Dingen aufgrund sich selbst anzurechnender Fehler, unnötiger Strafen usw. sich selbst im Wege stand statt dem Gegner. Die nächsten Spiele vor eigenem Publikum werden somit noch schwerer. Somit verbleibt für die Coaches mehr als genug Arbeit für die nächste Zeit, um einen Ausweg aus der momentanen Krise zu finden.

Brock - 28.05.2018

Für die Chemnitzer hat es wieder nicht zum Sieg gereicht.

Für die Chemnitzer hat es wieder nicht zum Sieg gereicht. (© Steffen Thiele / Crusaders)

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