Red Knights siegen in Heidenheim

Am vergangenen Sonntag waren die Red Knights Tübingen auf der Ostalb zu Gast bei den Ostalb Highlanders auf dem Sportplatz am Fischerweg. Dieses Spiel wollten circa 500 Zuschauer sehen. Für die Ostalb Highlanders war es ihre zweite Saison in der Oberliga Baden-Württemberg. Die letzten beiden Aufeinandertreffen konnten die Tübinger Footballer mit 52:14 in Heidenheim und 13:7 in Tübingen für sich entscheiden Ein gutes Omen also für die erfolgsverwöhnten Gäste aus der Studentenstadt. Und auch das 3. Spiel konnten die Ritter nun mit 26:07 für sich entscheiden.

Die Gäste starteten furious. Tobi Lutz konnte den Kickoff bis an die eigene 40 Yardline tragen. Der anschließende Drive führte zum ersten Touchdown des Tages. Der anschließende Extrapunkt konnte allerdings nicht verwertet werden. Tübingen führte erstmals mit 6:0.

Die Tübinger Verteidigung hatte keinerlei Mühe, dem ersten Drive der Heidenheimer Offense standzuhalten. Aber auch die Defense der Ostalb Highlanders hielt ordentlich dagegen und beendete den Drive des Tübinger Angriffes nach einem Quarterback-Sack im dritten Versuch. Der folgende Punt ging bis zur gegnerischen 4-Yard Markierung.

Die Highlanders Offensive hatte im kommenden Drive wesentlich mehr Erfolg, als in dem vorangegangenen. Die Verteidigung der Red Knights hielt zwar gut gegen den Lauf, allerdings hatte sie ihre liebe Mühe mit einigen gefährlichen Pässen über die Mitte. Und so gelang den Schnaitheimer Footballern der Anschluss. Nach verwandeltem Extrapunkt gingen die Gastgeber gar mit 7:6 in Führung.

Ostalbs Verteidigung schaffte es, die Tübinger Offense schnell vom Feld zu schicken. Doch auch die Defense der Gäste zeigte, warum sie zu den besten der Liga gehört. Durch einen Quarterback-Sack von Jakob Bangen und Nils Lechner musste der Gastgeber das Anfriffsrecht früher abgeben, als erwartet. Nach erfolgreicher Lauf-Vorarbeit von Jan Homann war es wieder Tobias Lutz, der, Dank guter Blockarbeit des Fullbacks und der Receiver, abermals in die Endzone gelangte. Auch der anschließende Point after Touchdown konnte nicht verwertet werden. Tübingen führte wieder, diesmal mit 12:7.

Der darauf folgende Drive der Highlanders wurde durch die erste Interception des Tübinger Philip Motzer(#29) äußerst unsanft aprupt beendet. Unnötige Fouls und individuelle Fehler führten aber dazu, dass auch der Angriff der Gäste aus Tübingen schneller das Feld räumen musste, als ihm lieb war. Fabian Wolters Punt endete erneut an der gegnerischen 3 Yard-Line. Ein äußerst verunglückter Longsnap der Schnaitheimer TSG-Footballer resultierte in einem Safety zugunsten der Red Knights. Somit führte der Gast mit sieben Punkten Unterschied mit 14:7. Tobias Lutz trug den anschließenden Kick bis an die eigene 48 Yardlinie. Mit guten Pass-Fängen und anschließenden Yards after Catch gelang es den Tübinger Passempfängern, Fabian Wolter und Fabian Herberger, einige Yards gutmachen. Leider reichte die Zeit wegen der gnadenlos herunterlaufenden Uhr nicht mehr zu einem weiteren Touchdown. Ein Feldtor-Versuch der Red Knights unmittelbar vor der Halbzeit verunglückte völlig. Tübingen musste sich mit einer sieben-Punkte Halbzeit-Führung begnügen.

Zu Beginn des dritten Quarters hielten die Verteidigungsreihen beider Teams den Angriffsversuchen der jeweiligen Widersacher stand. Ausgewogenes Lauf- und Pass-Spiel brachte die Ritter aber wieder an die gegnerische Endzone heran. Nelson Stegmaier konnte den guten Drive mit einem Touchdown-Pass auf Adrian Mauch, der heuer sein erstes Spiel im roten Trikot machte, krönen, und Mach erwischte damit einen Einstand nach Maß. Wieder gelang der anschließende Try nicht. Tübingen erhöhte auf 20:7.

Im vierten und letzten Quarter
kamen die Hausherren noch einmal gefährlich nahe an die Tübinger Endzone heran. Gute Defensivarbeit der Gäste aus der Studentenstadt konnte aber schlimmeres Ungemach verhindern.

Tobi Lutz trug den Ball fast im Gegenzug von unmittelbar vor der eigenen Endzone mit einem unvergleichlichen Lauf über mehr als 40 Yards in die gegnerische Hälfte. Nelson Stegmaier hatte zwischenzeitlich den Platz als Quarterback zugunsten von Simon Reich geräumt. Dieser, auch nicht faul, konnte die gute Feldposition nutzen und bediente Fabian Wolter mustergültig mit dem Touchdown-Pass zum 26:7 Endstand, da der Extrapunkt wieder nicht gut war. Es war wie verhext an diesem Tag.

Zum Ende des Spiels marschierten die Highlanders noch ein letztes Mal über das Feld, doch Philip Motzers zweite Interception des Spiels beendete die Angriffsbemühungen der Ostalb Highlanders denkbar unsanft und markierte denn auch gleichzeitig das Ende einer Begegnung, die zwar sehr fair, aber auch sehr ungleich verlaufen war.

Axel Luley - 24.05.2018

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