Saints überraschen mit Trade für Davenport

Marcus DavenportDie New Orleans Saints tradeten sich von Position 27 auf 14 (mit den Green Bay Packers) und investierten dafür einen Erstrundenpick dieses Jahr, nächstes Jahr und einen Fünftrundenpick. Dann holten sie mit ihrem ersten Pick im NFL Draft 2018 Pass Rusher Marcus Davenport.

Die Saints hoffen, dass sie damit ähnlich viel Erfolg haben, wie mit ihrer Draftklasse 2017: Drittrundenpick Running Back Alvin Kamara wurde nach zum Teil sensationellen Leistungen zum Offensivrookie des Jahres gekürt und Erstrundenpick Cornerback Marshon Lattimore zum Defensivrookie des Jahres. Zweitrundenpick Free Safety Marcus Williams schaffte ebenfalls den Sprung ins All Rookie Team – eine bessere Ausbeute geht überhaupt nicht.

Ähnlich viel Erfolg hatten die Saints auch insgesamt – nur der ganz große Wurf blieb ihnen versagt. Nach zwei Auftaktniederlagen stellten sich die Experten schon auf eine magere Saison ein, aber dann holten die Mannen von Head Coach Sean Payton acht Siege am Stück und gewannen am Ende die starke NFC South vor den punktgleichen Carolina Panthers.

Drew Brees zeigte keinerlei Anzeichen seines für einen NFL-Spieler hohen Alters und führte New Orleans zur zweitbesten Offense der Liga. Am Ende fehlte nur ein Stopp in Minnesota, um in das NFC-Finale einzuziehen.

Die Abgänge wurden in der Free Agency soweit es ging kompensiert: ex-Panthers Safety Kurt Coleman, Cornerback Patrick Robinson (aus Philadelphia) und vor allem der eheamlige Chicago Bears Wide Receiver Cameron Meredith sollen dafür sorgen, dass die Saints auch weiter im "win-now" Modus agieren können, bevor Drew Brees doch dem Alter Tribut zollen muss.

Einzig auf Defensive End beziehungsweise Defensive Tackle gelang den Saints kein großer Wurf; gepaart mit der Aussage von Coach Payton, dass "der Pass Rush verbessert werden müsste", konnte man davon ausgehen, dass der Fokus der Saints im Draft zunächst hierauf liegen wird.

Mit dem ersten Pick wurde es dann mit Marcus Davenport tatsächlich ein Pass Rusher. Der hatte am College bei Texas – San Antonio gespielt und ist wie ein NBA Power Forward gebaut. Er ist ein starker Run Stopper und sorgt für viel Störungen im gegnerischen Backfield.

Er vereint Größe und Athletik. Trotzdem überraschte der hohe Draftpick-Einsatz für ihn.

Carsten Keller - 27.04.2018

Marcus Davenport

Marcus Davenport (© Getty Images)

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