Vita Vea geht zu den Buccs

Vita VeaDie Tampa Bay Buccs tradeten mit den Bills nach hinten, damit die sich wiederum ihren Franchise Quarterback Josh Allen holen konnten. Die Buccaneers zogen dann an Position #12 Defensive Tackle Vita Vea.

Die Erwartungen waren hoch vor der letzten Saison – befeuert durch die preisgekrönte HBOSerie Hard Knocks, die die Buccaneers das Trainingscamp hindurch begleitete. Am Ende musste man sich mit einem enttäuschenden und deutlichen letzten Platz in der NFC South hinter drei Playoffteams abfinden. Mit fünf Siegen war man meilenweit von den angepeilten Playoffplätzen entfernt.

Mittlerweile muss man sich mit zehn Jahren ohne Playoffs in Florida anfreunden. Quarterback Jameis Winston machte – auch verletzungsbedingt (Schulter) – nicht den erwarteten nächsten Schritt, das Laufspiel war enttäuschend und DeSean Jackson war auch nicht die erhoffte Ergänzung zu Mike Evans.

Die Offense, eigentlich als high scoring prognostiziert, wurde kaum dieser Vorschau gerecht und die Defense machte nicht nur einen Schritt rückwärts; mit nur 23 Sacks belegte man ligaweit den letzten Platz trotz eines Kalibers wie Gerald McCoy.

Dementsprechend umfassend war die Wunschliste der Buccaneers vor dem Draft – abgesehen von einem Quarterback, Wide Receiver und Tight End brauchte man fast überall Verstärkung. Sowohl O-Line als auch Running Back in der Offensive und vor allem Cornerback und Safety bedurften dringend einer Aufwertung.

Mit ihrem First Rounder holten die Buccaneers dann Defensive Tackle Vita Vea (Washington), der mit seiner physischen Präsenz und seiner schieren Größe die Gegenspieler schon einschüchtern kann. Dafür bewegt er sich aber erstaunlich schnell und ist einer der körperlich stärksten Spieler im Draft, was er gut auf Feld zu bringen weiß.

Er schüttelt Blocker ab und schafft es immer wieder, gegnerische Laufwege zuzustellen. Er ist einer der körperlich stärksten Spieler im Draft und sollte der Defense auf jeden Fall einen Schub verpassen können.

Sollten die Buccaneers ähnlich enttäuschend abschneiden wie im Vorjahr, dürften die Tage von General Manager Jason Licht und Head Coach Dirk Koetter wohl gezählt sein.

Carsten Keller - 27.04.2018

Vita Vea

Vita Vea (© Getty Images)

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