Ein Colts-Sieg zum Jahresabschluss

Frank Gore hängt noch eine weitere NFL-Saison dran - wohl kaum aber in Indianapolis.Die Indianapolis Colts beendeten ihre 2017 Saison mit 4-12 nach einem 22:13-Heimsieg Houston Texans am Sonntag.

Houston ging im ersten Viertel in Führung mit einem 52 Yard Ka'imi Fairbairn Field Goal. Zum Start des zweiten Viertels punkteten auch die Colts erstmals durch einen 6-Yard-Touchdown nach erfolgreichem Play-Action-Spielzug von Jacoby Brissett auf Jack Doyle. Der Tight End war einer der wenigen Lichtblicke in Indys Offense in diesem Jahr mit insgesamt 80 gefangenen Pässen für 690 Yards und 4 Touchdowns. Seine Leistungskurve sollte weiter ansteigen, falls Andrew Luck 2018 von seiner Schulterverletzung wiedergenesen zurück kehrt.

Umgehend legten die Texans einen 2 Yard Lauf-Touchdown durch Alfred Blue nach, sein erster TD in dieser Saison, plus ein weiteres Fairbairns Field Goal aus 46 Yards. Die Texans scorten mit ihren ersten drei Drives und arbeiteten eine 13:7-Führung zur Halbzeit heraus, aber hatten dann ihr Probleme in der restlichen Spielzeit.

"In der ersten Halbzeit hatten wir das Zepter in der Hand", sagte Blue. "In der zweiten Hälfte machten die Colts gute Anpassungen. Sie stoppten wichtige Läufe in der 2. Halbzeit."

Nachdem sich auch Receiver Will Fuller mit einer Knieverletzung früh verabschiedete, musste QB T.J. Yates ohne DeAndre Hopkins und Fuller auskommen. demnach verwundert es nicht, wenn letztlich Rookie WR Chris Thompson der beste Passempfänger des Tages war mit 3 Catches für 54 Yards.

Zu Beginn des dritten Viertels zündete RB Frank Gore den Turbo und trug mit 24 Carries für 100 Yards maßgeblich zum Colts Comeback bei. Der Führungstouchdown blieb Rookie Running Back Marlon Mack aus 1 Yard Entfernung vorbehalten.

Im Schlussviertel streuten die Colts noch 3 weitere Scores ein. Defensive Tackle Hassan Ridgeways Quarterback-Sack in der Endzone bedeutete einen Safety und weitere zwei Punkte für die Colts. Den Endstand sicherte der 45-jährige Adam Vinatieri mit zwei weiteren Field Goals.

"Wir konnten weder laufen, noch werfen, oder Third Downs abschließen", sagte der gefrustete Texans Head Coach Bill O'Brien. "Wir hatten zahlreiche Third Downs mit 3-und-5, 3-und-6 und 3-und-3 aber konnten einfach nicht konvertieren. Das ist einfach nicht gut genug."

Mit der Niederlage beendeten auch die Texans ihre 2017er Saison eher enttäuschend mit einer 4 Siegen und 12 Niederlagen. Vorläufig müssen die Texans nun auch noch auf ihren General Manager Rick Smith verzichten, der sich bis auf unbestimmte Zeit von seinem Job verabschiedet, um seiner Frau bei ihrer Brustkrebsbehandlung beizustehen.

Das Aushängeschild auf Colts Seite war in dieser Saison - ohne Andrew Luck - eindeutig Frank Gore. Der alternde Ballträger beendete seine Saison mit 4 Touchdowns uns 961 Yards, wodurch seine Karrierewert auf 14.026 Gesamtyards stieg. Er ist damit erst der fünfte Spieler in der NFL Geschichte mit mehr als 14.000 Laufyards. In der kommenden Saison will Gore weiterhin spielen, ob das dann weiterhin in Indianapolis sein wird ist eher fragwürdig. Den Colts steht nach der schlechtesten Saison seit 2011 und der Entlassung von Head Coach Chuck Pagano ein Rebuilding Prozess bevor.

Bjoern Hesse - 01.01.2018

Frank Gore hängt noch eine weitere NFL-Saison dran - wohl kaum aber in Indianapolis.

Frank Gore hängt noch eine weitere NFL-Saison dran - wohl kaum aber in Indianapolis. (© Getty Images)

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