Hessen fördert Frauenfootball

Hessen möchte auch bei Deutschlands Footballfrauen, hier 2011 nach einem Sieg gegen Finnland, wieder mitmischen.Das Wachstum der Mitglieder hält ungebrochen an und betrug 2017 beim AFV Hessen acht Prozent. Die Mehreinnahmen durch neue Mitglieder bei seit 1995 ungeänderten Mitgliedsbeiträgen sowie eine konstante Ausgabensituation haben für eine gute finanzielle Position des Landesverbandes gesorgt. Kein Wunder also, dass Präsident Robert Huber bei der gut besuchten Versammlung ein positives Gesamtfazit für das Jahr 2017 ziehen konnte.

Der Spielbetrieb lief 2017 reibungslos. Durch die neuen Mitgliedsvereine kann der AFV Hessen im Jahr 2018 alle Herren-Ligen unterhalb der Regionalliga in Eigenregie anbieten. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Landesverband Rheinland-Pfalz/Saar wird in der Regionalliga und im Jugendbereich fortgesetzt. Hier werden im nächsten Jahr sieben Jugendligen angeboten. Dieser Erfolg bringt aber terminliche Probleme mit sich, da die Koordination der Jugendligen mit den restlichen Ligen, den Bundesligen, verfügbaren Plätzen und Schiedsrichter sowie den Jugendauswahlen komplex ist.

Der AFV Hessen hatte mit dem B-Jugendländerturnier und dem BIG Finale zwei Großveranstaltungen in Hessen. Mit dem Ablauf des B-Jugendländerturniers war man zufrieden, aber nicht mit dem sportlichen Abschneiden der Jugendauswahl Hessen Pride. Diese belegte nur den neunten Platz. Der Aufstieg wurde verfehlt. Eines der großen Ziele für 2018 ist hier eine Verbesserung zu erreichen. Die anwesenden Mitglieder diskutierten verschiedene Schritte zu diesem Ziel. Die Auswahltrainer können im Rahmen des Wintertrainings der Jugendmannschaften angefordert werden um Skills und Drills in das Training der Vereine einzubringen.

Ein weiteres Ziel des AFV Hessen ist es in naher Zukunft auch wieder im Bereich Frauenfootball aktiv zu sein. Im Jahr 2017 kamen von 21 aktiven Mannschaften in Deutschland keine aus Hessen. Vereine die hier aktiv werden werden vom AFV Hessen direkt unterstützt. Für die erste Mannschaft im Spielbetrieb wurde eine Prämie von 1000€ ausgesetzt.

Die Lehrgänge des AFV Hessen waren 2017 gut besucht. Für den C-Trainer Football überstieg die Nachfrage das Angebot sogar deutlich. Sollte es bei diesem Trend bleiben muss das Angebot erhöht werden. Auch C-Trainer Cheerleading und E-Lizenz Schiedsrichter waren gut besucht.

Das Jahr 2017 für die Schiedsrichter war gut. Die Struktur ist solide mit ausreichender Basis an Neu-Einsteigern aber auch ausreichender Qualifikation in den höheren Lizenzklassen. Probleme machen nur die Großkampftage. Hier wird durch eine gute Planung im Vorfeld für Entspannung gesorgt.

Der Cheerleadingbereich war sehr erfolgreich. Bei den hessischen Meisterschaften konnten sich mehrere Teams für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren und dort gute Ergebnisse erzielen. Durch neue Mitglieder beim Landessportbund Hessen hat sich die Situation im Cheerleading geändert. Es wird für die Mitgliedschaft in anderen Cheerleading Verbänden des lsbh keine Sanktionen geben. Im Gegenzug werden die Cheerleaderpässe nicht nur für Meisterschaften, sondern auch für die aktive Teilnahme an Spielen des AFV Hessen notwendig sein. Cheerleading wurde in Deutschland offiziel als Leistungssport anerkannt und der Cheerleaderpass unterstreicht die Bedeutung von Cheerleading als Sport zusätzlich.

Die Vorstandsmitglieder Thomas Meyer und Andreas Gebek wurden anläßlich des 35-jährigen Jubiläums des AFV Hessen vom Landessportbund mit der silbernen Ehrennadel ausgestattet.

Wittig - 29.12.2017

Hessen möchte auch bei Deutschlands Footballfrauen, hier 2011 nach einem Sieg gegen Finnland, wieder mitmischen.

Hessen möchte auch bei Deutschlands Footballfrauen, hier 2011 nach einem Sieg gegen Finnland, wieder mitmischen. (© Ed Cornejo)

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