Laporte nach Elmshorn

 LB Daniel Laporte Die Piratenkogge, die im kommenden Jahr als Aufsteiger auf dem GFL 2-Gewässer andere Schiffe versenken möchte, muss permanent vergrößert werden. Denn: Die Elmshorn Fighting Pirates können viele ambitionierte und auch gestandene Footballer von ihren Zielen und damit zu einem Wechsel in die Krückaustadt überzeugen. Nächstes Beispiel ist Daniel Laporte, der Ende Januar 27 Jahre alt wird. "Mit Daniel haben wir einen der besten und gefährlichsten Linebacker im Norden für uns gewinnen können. Ihn zeichnen eine unfassbare Athletik, ein erstklassiges Spielverständnis und vor allem ein irrer Kampfeswille aus. Er gibt stets 200 Prozent und reißt mit seinem Spirit und seiner Emotionalität alle im Team mit", sagt Max Paatz, als sportlicher Leiter mitverantwortlich für die Zusammenstellung einer schlagkräftigen Seeräuber-Truppe. Auch Laporte selbst möchte gern Verantwortung übernehmen: "Ich sehe mich als emotionalen Leader auf dem Feld und Teamplayer."

Er soll gemeinsam mit seinen Defensiv-Kollegen die gegnerischen Angriffswellen möglichst schnell stoppen. Eine kräftige Statur, ohne dabei zu behäbig zu werden, ist Grundvoraussetzung für die Position des Linebackers, der hinter der ersten Abwehrreihe Stellung bezieht. Passenderweise ist der Hamburger Laporte, der in den USA in Newark (US-Bundesstaat New Jersey) geboren wurde, Fitnesstrainer und gleichzeitig Geschäftsführer eines Studios in der Hansestadt.

Wie im Football durchaus üblich, wurde Laporte einst bei einem Spiel der Hamburg Blue Devils gegen die St. Pauli Buccaneers angesprochen. Es war ehemalige Kiezclub-Head-Coach Campino Milligan, der ihn "anfixte" wie es der Hamburger heute ausdrückt. Nachdem er in der Jugend für die Freibeuter spielte, wechselte der Defensiv-Akteur 2013 zu den Blue Devils, im darauffolgenden Jahr stand er bei den Kiel Baltic Hurricanes unter Vertrag. In den letzten beiden Jahren spielte Laporte Football bei den Hamburg Huskies, ehe er nun –passend zu seinen Anfängen – wieder einem Club mit viel Seeräuber-Charme anschließt. Auf dem Feld kennt er keinerlei Mitleid. "Ich bin ein Warrior. Die körperlichen Kollisionen und die vielen kleinen Einzelkämpfe sind das, was für mich den Sport so faszinierend macht", sagt der Fitness-Fanatiker.

Auch Pirates-Head-Coach Jörn Maier freut sich über den nächsten Königstransfer. "Er war nicht umsonst in diesem Jahr Team-MVP bei den Hamburg Huskies. Daniel Laporte hat eine sehr starke Saison gespielt und ist dazu noch ein echter Anführer. Es ist sehr erfreulich, dass wir jemanden wie ihn überzeugen konnten, uns zu unterstützen. Das beweist abermals, dass die Pirates auf dem richtigen Weg sind."

Der gemeinsame Weg ist für Laporte auch einer mit ehemaligen Gefährten: "Coach Nommensen kenne ich noch aus Kieler Zeiten und mit einigen Jungs wie beispielsweise Max Sommer und Timo Winter habe ich schon in der Jungend bei den Bucs zusammengespielt. Mit ihnen wieder das Feld zu teilen und in die Schlacht zu ziehen, war quasi der finale Überzeugungsschritt, nach Elmshorn zu kommen."

Schlüter - 24.12.2017

 LB Daniel Laporte

LB Daniel Laporte (© Schlüter)

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