Laukens nach Elmshorn

Clifford Laukens, #16, spielte 2012 bei den St. Pauli Buccaneers.Es hat den Anschein, die Elmshorn Fighting Pirates möchten kein "normaler" Aufsteiger sein. Zwar ist die Bescheidenheit nicht komplett über Bord geworfen worden, doch die quantitative und vor allem qualitative Bandbreite der Neuzugänge können fast zwangsweise nur zu selbstbewussten Tönen von der Piraten-Kogge aus führen. Schließlich erhält der GFL 2 Aufsteiger Zulauf aus dem gesamten norddeutschen Raum von bundesligaerprobten Kräften oder verheißungsvollen Talenten, die in den kommenden Jahren gemeinsam in Richtung GFL schippern möchten.

Nun setzt sich Running Back Clifford Laukens (24) den imaginären Piratenhut auf, um mit seinen Teamkollegen Punkte zu erbeuten. "Ich bin nach Elmshorn gekommen, um mehr von den Coaches zu lernen. Ich möchte besser werden und mir in der deutschen Footballszene weiter einen Namen machen", sagt der Hamburger, der in der Saison 2017 in der 2. Liga bereits bei den Lübeck Cougars das "Ei" 5 Mal in die gegnerische Endzone getragen hatte. Er selbst möchte die Trauben für die kommende GFL 2-Saison nicht zu hoch hängen: "Wir wollen in der GFL 2 bleiben und sollten uns als neues Team erst einmal etablieren. Mittelfristig möchte ich aber natürlich mit dem Club aufsteigen. Das wird zwar ein richtig hartes Stück Arbeit, aber ich freue mich drauf."

Laukens möchte sich zu einem Leistungsträger in der Offense der Pirates entwickeln und hat noch ein weiteres großes Ziel: "In den nächsten zwei, drei Jahren hoffe ich darauf, eine Einladung von der deutschen Nationalmannschaft zu bekommen."

Hauptberuflich ist der gebürtige Hamburger als Kommissionierer tätig, der gewünschte Artikel auf Kundenauftrag zusammenstellt. Sein Auftrag in Elmshorn: Laufend Touchdowns erzielen. "Meine Athletik und mein Speed sind meine größten Stärken auf dem Feld", sagt Laukens, der gemeinsam mit Elmshorns Sportdirektor Max Paatz in diesem Jahr noch in der Marzipanstadt zusammengearbeitet hatte. Nach einem Gespräch unter sechs Augen gemeinsam mit Offense-Coach Andreas Nommensen war der Vereinswechsel perfekt. "Außerdem haben mir ehemalige Mitspieler auch zu diesem Schritt geraten", sagt der Neuzugang.

Bei den St. Pauli Buccaneers fing Laukens 2011 auf Anraten eines Kumpels an, der Weg führte ihn anschließend über die Hamburg Heat nach Lübeck. "Die Momente, in denen man dem Gegner zeigt, dass er dich nicht unterschätzen sollte, machen für mich den Reiz am Football aus. Und wenn man sieht, dass jeder Teamkollege alles gibt und man als Mannschaft zusammen am Ende des Tages dementsprechend auch belohnt wird", erklärt der Running Back.

Schlüter - 07.12.2017

Clifford Laukens, #16, spielte 2012 bei den St. Pauli Buccaneers.

Clifford Laukens, #16, spielte 2012 bei den St. Pauli Buccaneers. (© Dirk Pohl)

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