Vikings siegen auch in Atlanta

Kyle Rudolph fing den entscheidenden Touchdown-Pass.Die Minnesota Vikings stehen als Gruppensieger der NFC North praktisch fest. Auch beim letztjährigen NFC-Champion Atlanta Falcons siegten die Vikings und holten mit dem 14:9 den achten Erfolg in Serie. Für die Atlanta Falcons wird kommende Woche so ein Heimsieg gegen New Orleans zur Pflicht, will man nicht vorzeitig den Anschluss an die Spitze der Conference verlieren. Minnesota muss ebenfalls auswärts antreten, bei Atlantas Gruppenkonkurrent Carolina, hat nun aber auch vier "Matchbälle" zum Gruppensieg. Philadelphias Niederlage in Seattle begünstigte zudem die Chancen der Vikings, am Ende vielleicht sogar als Nummer eins der NFC in die Playoffs um die Teilnahme am Super Bowl im eigenen Stadion zu gehen.

Im Spiel in Atlanta waren beide Verteidigungen stärker als ihr Ruf, wieder einmal, möchte man sagen, weil häufig in der NFL immer dann, wenn zwei auf dem Papier starke Offenses gegeneinander antreten, ganz im Gegenteil eine der beiden Defenses die Sache entscheidet. Am Ende agierte Minnesota in der Red Zone effektiver. Drei Mal bewegte man den Ball über die 20-Yard-Linie des Gegners, zwei Mal punktete man anschließend auch. Die Falcons gingen bei ihrem einzigen tiefen Vorstoß leer aus und mussten sich so mit drei Field Goals begnügen.

Für die Vikings überzeugte erneut Case Keenum als Quarterback. Keenum warf bei 30 Passversuchen 25 gültige Pässe (83,3 Prozent) für 227 Yards und zwei Touchdowns ohne Fehlwurf - was ein Passer Rating von 120,4 ausmachte. So wie in der Red Zone waren die Vikings auch im gesamten Spielfeld bei der Verwertung kritischer Third Downs im Vorteil. Bei zwölf Third Downs kamen sie sechs Mal zu neuen First Downs. Atlanta mühte sich fast immer vergeblich und kam nur ein einziges Mal bei zehn Anläufen mit einem Third Down zum First Down.

Beim letzten Seitenwechsel führte man dennoch noch mit 9:7. Aber die komplette zweite Hälfte des dritten Viertels waren die Vikings da schon in Ballbesitz gewesen, von der eigenen 11-Yard-Linie losmarschiert. Die Entscheidung fiel, als die Vikings zu beginn des vierten Viertel mit dem Touchdown-Pass von Keenum auf Kyle Rudolph 14:9 in Führung gingen. Rudolph fing den kurzen Touchdown-Pass über sechs Yards über die Mitte.

Nachdem die Vikings auf dem Weg zum Touchdown-Pass 89 Yards mit 15 Spielzügen in über acht Minuten überbrückt hatten, konnte Atlanta in der nächsten Angriffsserie kein First Down erzielen. Später lief es zwar noch etwas besser, aber zu mehr als einem - dann auch noch vergebenen - Field-Goal-Versuch reichte es für Matt Ryan und Co. nicht mehr.

Auerbach - 05.12.2017

Kyle Rudolph fing den entscheidenden Touchdown-Pass.

Kyle Rudolph fing den entscheidenden Touchdown-Pass. (© Getty Images)

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