Titans kämpfen und zittern

Am Ende jubelte Derrick Henry über sein Big Play.Die Tennessee Titans benötigten im Angriff eine Weile, ehe sie mit der Defense der Houston Texans zurechtkamen. Am Ende aber brachten die Titans mit dem 24:13 ihren achten Saisonsieg unter Dach und Fach und dürfen weiter mit den Playoffs liebäugeln. Gegen einen Gegner mit stärkerem Angriff - zum Beispiel den Texans, wie sie in der ersten Saisonhälfte noch mit dem nun verletzten Deshaun Watson wirbelten - hätte man die erste Hälfte, in der man nur rumpelnd vorwärts kam, aber womöglich kaum so schadlos überstanden.

So hatten die Titans aber bis zur Halbzeit die Zehn-Punkte-Führung der Texans zum 10:10 ausgeglichen und konnten dann mit ihrem laufbetonten Angriff die Verteidigung des Gegners langsam müde spielen. Für die Titans waren Quarterback Marcus Mariota sowie die Running Backs Derrick Henry und DeMarco Murray die besten Leute auf dem Platz. Mariota warf bei 23 Passversuchen 15 gültige Pässe (65,2 Prozent) für 150 Yards und einen Touchdown ohne Interception. Bei elf Läufen eroberte Henry 109 Yards Raumgewinn und einen Touchdown. 198 Yards per Laufspiel erzielten die Titans insgesamt. Unterstützung erhielt Henry durch Murray, der mit ebenfalls elf Läufen 66 Yards beisteuerte.

Henry hatte dabei auch das Big Play des Tages im Portfolio: den 75-Yard-Touchdown zum 24:13 im vierten Viertel, mit dem die Entscheidung besiegelt wurde. Auf dem Weg zum Touchdown-Lauf überbrückten die Titans dabei in der Schlussminute 80 Yards in 22 Sekunden. Kurz zuvor hatten die Houston Texans ihrerseits kurz vor dem möglichen Sieges-Touchdown gestanden: Quarterback Tom Savage hatte in der Endzone DeAndre Hopkins bedienen wollen, doch Tennessees LeShaun Sims fischte den Ball für seine Farben aus der Luft.

Es war der einzige Ballverlust der Texans im Spiel, Houston hatte dann auch deutlich mehr Zeit in Ballbesitz. Aber im Angriffsspiel war man eben nicht mit letzter Konsequenz bei der Sache. Dies ging schon zu beginn los, als man wegen eines Fumbles beim Punt Return seitens der Titans unverhofft doch noch in deren Spielfeldhälfte kam. Der Endzonenpass auf DeAndre Hopkins brachte auch hier keinen Erfolg, nach den Gästen per Videobeweis der Touchdown aberkannt wurde. So gab es nur ein Field Goal, später dann allerdings doch einen Touchdown-Pass zum 10:0, nachdem Tennessees Angriff einfach nicht in die Gänge kommen wollte.

Dies änderte sich dann aber, je näher es auf die Pause zuging, Mariota beendete die erste gute Angriffsserie mit dem eigenen Touchdown-Lauf. In der Folge vergab Houston einen Field-Goal-Versuch mit dem Schuss an den linken Pfosten, Mariota führte sein Team stattdessen schnell in Field-Goal-Reichweite, sodass es mit dem 10:10 in die Kabinen gehen konnte. Nach der Pause vergab Houstons Kicker Ka’imi Fairbairn noch einen leichteren Field-Goal-Versuch, was die Titans mit der nächsten gelungenen Angriffsserie konterten und erstmals in Führung gingen. Beim Touchdown-Passspielzug verletzte sich allerdings Tight End Delanie Walker, der schon früher in der Saison Probleme gehabt hatte und musste nach seinem Score vom Feld. Houston gab danach nicht auf, kam durch ein Field Goal noch einmal heran und schien bis zur entscheidenden Interception am Schluss auf gutem Wege zum Sieg.

Auerbach - 04.12.2017

Am Ende jubelte Derrick Henry über sein Big Play.

Am Ende jubelte Derrick Henry über sein Big Play. (© Getty Images)

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