Nebraska verliert - und feuert Trainer Riley

Mike Riley hielt letztlich nur drei Jahre als Cheftrainer von Nebraska durch.4:8. Das ist die Bilanz der Nebraska Cornhuskers in der Saison 2017 - so steht es seit einer üblen 56:14-Niederlage gegen die Iowa Hawkeyes am Freitag fest. Es sind die wenigsten Siege, welche die Traditionsmannschaft seit 1961 eingefahren hat. Erstmals seit 1957 hat man fünf Spiele zu Hause in Lincoln verloren. Es ist außer Frage: Diese Saison war eine der schlechtesten seit einer langen, langen Zeit.

So ist es auch nicht überraschend, dass das Team gestern bekannt gab, Mike Riley gekündigt zu haben. Riley war drei Jahre Cheftrainer von Nebraska, konnte aber nur eine 19:19-Bilanz aufweisen. Letztes Jahr startete seine Mannschaft 7:0 und sah sich zwischenzeitlich auf Platz sieben des Top 25 Rankings wieder, doch seitdem hat man zwölf von 18 Spielen verloren. Dieses Jahr beinhaltete peinliche Niederlagen gegen Northern Illinois, ein 17:38 gegen Wisconsin, 14:56 gegen Ohio State und ein 21:54 gegen Minnesota. Sogar die Siege waren teilweise enttäuschend, wie zum Beispiel ein knappes 27:17 gegen Rutgers.

Nebraska wird nun versuchen, endgültig einen Neuanfang zu beginnen und endlich wieder eines der besten Football-Programme des Landes zu werden. Wer diesen Prozess anführen wird, bleibt abzuwarten. Scott Frost, der selbst für Nebraska spielte und dieses Jahr UCF zu einer ungeschlagenen 11:0-Saison geführt hat, scheint der Wunschkandidat zu sein. Doch ob er selbst Interesse an dem Job hat, ist noch unbekannt.

Kai Weiß - 26.11.2017

Mike Riley hielt letztlich nur drei Jahre als Cheftrainer von Nebraska durch.

Mike Riley hielt letztlich nur drei Jahre als Cheftrainer von Nebraska durch. (© Getty Images)

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