Zeke Elliott wird spielen...

Das Zeke-Elliott-Gerichts-JoJo geht weiterAlso zumindest Stand Mittwoch. Vergangenen Dienstag hatte die Strategie seiner Anwälte, eine vorläufige Aufhebung der sechs Spiele Suspendierung zu erreichen, Erfolg. Mittlerweile sind zwei Gerichte mit der Angelegenheit befasst: Einmal ein Gericht in Texas, an das sich Elliotts Team gewandt hatte und das die zu Saisonbeginn startende Suspendierung ausgesetzt hatte.

Die NFL reagierte mit einem Antrag ihrerseits bei einem Gericht in New York, wo die Liga ja auch ihren Sitz hat und argumentierte, dass das Gericht in Texas nicht zuständig wäre, was in der Vorwoche auch so entschieden wurde, wodurch die Suspendierung wieder in Kraft getreten ist.

Der New Yorker Richter Paul A. Crotty, der seine abwesende Kollegin vertrat, gab jetzt bekannt, dass die Suspendierung bis 30. Oktober ausgesetzt wird oder bis die zuständige Richterin zuvor über den Fall entscheidet.

Fest steht, dass er am Sonntag im Spiel der Altmeister bei den San Francisco 49ers auflaufen wird können (Spielbeginn 22:05 Uhr) und vermutlich auch die Woche darauf bei den Washington Redskins (Sonntag, 21:25 Uhr aufgrund Winterzeitumstellung).

Der Fall beschäftigt also weiterhin Gerichte und Fans des Teams und man kann sicher sein, dass dies auch noch eine Weile so weitergehen wird.

Die 49ers haben an sich schon genug mit Problemen zu kämpfen: Bislang wurden alle sechs Spiele verloren, wobei das Kunststück gelang, die letzten Partien jeweils mit maximal drei Punkten Differenz abzugeben.

Im Spiel gegen Washington (24:26) wechselte Head Coach Kyle Shanahan den Veteranen Brian Hoyer aus und dafür C.J. Beathard, ein Drittrundenpick von der Uni Iowa, ein. Hoyer hatte ganze vier seiner elf Pässe an den Mann gebracht und ging noch in der ersten Hälfte beim Stand von 0:14, als Shanahan genug gesehen hatte.

Beathard brachte frischen Wind in die Offensive und zeigte mit 19 von 36 angebrachten Pässen für 245 Yards bei einem Touchdown und einer Interception eine mehr als ansprechende Leistung. Wenn jetzt auch noch das Running Game, das bei 20 Versuchen auf 85 Rush Yards kam, eine etwas bessere Bilanz hätte vorweisen können, so wäre man am Ende wohl nicht mit leeren Händen dagestanden.

Darüberhinaus sorgte unter der Woche die Entlassung des altgedienten Inside Linebackers NaVorro Bowman für Schlagzeilen, nachdem man zuvor erfolglos versucht hatte, ihn zu traden. Er war neben Oakland, wo er schließlich für ein Jahr und 3 Millionen Dollar unterschrieb, auch in Dallas im Gespräch gewesen. Der 29jährige hätte sicher auch gut in das Roster der Cowboys gepasst.

Die hatten nach zwei Niederlagen in Folge gegen die Packers und Rams zu Hause in der Bye Week Zeit, um diverse Wehwechen auszukurieren und den Gameplan auf die bislang sieglosen Niners einzustellen. Sowohl gegen die Packers als auch gegen die Rams hatte man über 30 Punkte erzielt, aber letztendlich die Partie in der zweiten Hälfte aus der Hand gegeben. Vorher war es nur einem einzigen Team in der NFL Geschichte gelungen trotz über 30 Punkten zu Hause zwei Partien in Folge zu verlieren.

Die Defense sollte gegen die limitierte Offense San Franciscos leichteres Spiel haben als gegen das offensive Powerhouse der Packers und den erstaunlich starken Angriff der Rams. Hier hilft sicher auch die Rückkehr von Pass Rusher David Irving, der im ersten Spiel nach seiner Dopingsuspendierung auf 5 Tackles und zwei Sacks kam.

Die Cowboys (2-3) sind zum Siegen gezwungen, wenn sie den Abstand zu den die NFC East anführenden Eagles (5-1) nicht unüberwindbar vergrößern wollen. Aktuell sieht es nämlich nicht so aus, als ob die NFC East auch ein WildCard Team stellen wird.



Carsten Keller - 18.10.2017

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Das Zeke-Elliott-Gerichts-JoJo geht weiter (© Getty Images)

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