Ein Punkt entscheidet
Das Match zwischen Notre Dame gegen Georgia wurde mit sechs verwandelten Field Goals entschieden. Hiervon steuerten die Irish vier bei, mussten jedoch am Ende erkennen, dass die Defense der Bulldogs eine konsequentere Spielweise an den Tag legte und ihr rushing game kaum zu gefallen wusste. Nur 55 Yards generierten die Fighting Irish am Boden und nur 210 Yards in der Luft. Diese Ausbeute war insgesamt zu wenig, um das AP Top 15 Team zu bezwingen, obwohl die Gäste nicht mit ihrem verletztenStamm-Quarterback anreisten. Jacob Eason wurde von Jake Fromm vertreten.
Im zweiten Viertel besaßen die Gastgeber die Chance, sich von den Bulldoggen abzusetzen. QB Brandon Wimbush arbeitete sich bis an die ein Yard Line von Georgia heran und mit einem weiteren kurzen Lauf sollte Notre Dame sich eine knappe 10:7 Führung erarbeiten. Es lag nun an der Front Seven der Irish, diese Führung zu verteidigen. Sie fand jedoch kein Mittel, Georgias Receiver Terry Goodwin zu stoppen. Kurze Zeit später fing dieser einen fünf Yards Touchdown-Pass und Notre Dame sollte nur noch vor der Pause mit einem Field Goal aus 42 Yards Entfernung zum 10:10 antworten.
Im dritten Viertel wurde dieser Trend fortgesetzt. Notre Dames Kicker Justin Yoon nagelte ein Field Goal zwischen die Torstangen und Georgia antwortete mit Running Back Sony Michaels kurzem Lauf in die Notre Dame Endzone zum 17:16 Zwischenstand postwendend. Beide Teams kickten noch einmal je ein Field Goal im vierten Durchgang und beließen es mit dem hauchdünnen ein Zähler Vorsprung in einer Partie, die mehr einem zähen Tauziehen inklusive einer Reihe von unnötigen Strafen glich, als dass dem Publikum ein durchdachtes Angriffsspiel gezeigt wurde.
Georgia reiste übrigens zum ersten Mal seit 52 Jahren in den Nordteil der USA. Dieses geschah zuletzt 1965 als die Bulldogs gegen Michigan antraten.
Schlüter - 10.09.2017
Georgias Fans freuen sich über den Erfolg in South Bend. (© Getty Images)
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