Clemson Defensive dominiert Spitzenspiel gegen Auburn

Im Death Valley war wieder großartige Stimmung.In einem der gestrigen Spitzenspiele empfing National Champion Clemson die Auburn Tigers. Clemson bewies im heimischen Death Valley, dass sie auch dieses Jahr wieder ein Playoff-Kandidat sind. Das mit Spannung erwartete Spiel bot genau das, was man erwarten konnte. Zwei der besten Defensiven des Landes trafen aufeinander und genau so sah es dann auch aus. Den gesamten Abend kamen die Fans im Memorial Stadium in den Genuss einer spannenden Defensivschlacht, die Clemson 14-6 gewann.

Auburn startete besser ins Spiel und konnte begünstigt durch gute Läufe von Running Back Kamryn Pettway und ein paar Penalties gegen die Clemson Defensive in die gegnerische Red Zone vorstoßen. Doch schon da offenbarte sich Auburns Dilemma. Gegen die überragende Front Seven der Clemson Tigers gab es kein entscheidendes Durchkommen. Alles was Auburn blieb war ein Field Goal.

Auch danach lief es rund für Auburn, denn kurze Zeit später bescherte ein Fumble von Clemson Passempfänger Ray-Ray McCloud den Tigers aus Alabama eine erstklassige Feldposition. Wieder hielt die Defense und Auburn musste sich erneut mit einem Field Goal zufrieden geben.Immerhin führte man gegen den amtierenden National Champ mit 6-0.

Es folgte eine eher unschöne Szene, nach der Clemson Quarterback Kelly Bryant kurze Zeit regungslos am Boden liegen blieb. Nach einem vollständigen Pass erwischte ein heranstürmender Defensive Lineman den jungen Quarterback mit voller Wucht. Kelly musste für den Rest des Drives aussetzen, konnte aber zur Erleichterung der Clemson Fans selbstständig ins Behandlungszelt am Spielfeldrand gehen.

Clemson blieb bis kurz vor der Halbzeit ohne Punkte. Das letzte Mal, dass so etwas passiert ist, liegt schon in ferner Vergangenheit. Im Jahr 2010 blieb Clemson in einem Spiel gegen NC State in der ersten Hälfte punktlos( am Ende gewann man trotzdem).

Kelly Bryant bewies kurz vor der Halbzeit sein Können und das er ein taffer Bursche ist. Nach kurzer Behandlungszeit stürzte der QB sich furchtlos in die gegnerische Defensive. Durch einem 88 Yard Touchdown Drive übernahm Clemson die Halbzeitführung.

Zum Auftakt des dritten Viertels legte Clemson dann einen 79 Yard Touchdown Drive hin. Kelly gelangen ein paar gute Pässe.Ebenso erlief er ein paar hart umkämpfte First Downs.

Danach hatte man prompt das Gefühl, das Clemson den Sieg nicht mehr hergeben wird. Die überragende Front Seven und das konzentrierte Spiel der Secondary hatten Auburns Offensive zu jeder Zeit im Griff. Die Offensive Line von Auburn zeigte offensichtliche Schwächen gegen eine der besten D-Lines im College Football. Auburn Quarterback Jarrett Stidham brachte nur 13 seiner 24 Pässe für 79 Yards an. Insgesamt kassierte der arme Kerl 11 Sacks und war fast nach jedem Snap nur auf der Flucht. Auch das Laufspiel um den sonst sehr starken Kamryn Pettway kam nicht richtig in Schwung.



Die Offensive der Clemson Tigers ist im Moment noch nicht so explosiv wie im letzten Jahr, was nach den Abgängen von Deshaun Watson und einem Großteil der anderen Leistungsträger ganz normal ist. Allerdings ist das auch nicht nötig. Clemson ließ gestern bei 66 Plays des Gegners nur 117 Yards zu.

Kelly Bryant brachte 19 seiner 29 Pässe für 181 Yards an. Er erlief 59 Yards und erzielte beide Touchdowns per Lauf. Passempfänger Ray-Ray McCloud fing sechs Bälle für 81 Yards. Slot- Receiver Hunter Renfrow fing neun Bälle für 62 Yards.












Bodenstein - 10.09.2017

Im Death Valley war wieder großartige Stimmung.

Im Death Valley war wieder großartige Stimmung. (© Getty Images)

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