Rebels müssen vorlegen
Am Samstag reist das GFL-Team der Berlin Rebels zu seinem letzten Auswärtsspiel in der regulären Saison nach Hildesheim. Kickoff auf dem Sportplatz der Invaders am Philosophenweg ist um 16 Uhr.
Für das Team von Head Coach Kim Kuci steht ein wichtiges Spiel an. Nach den letzten beiden äußerst knappen Niederlagen in Dresden und Kiel dürfen sich die Hauptstädter keine weitere Niederlage leisten, damit sie im Rennen um die Playoffplätze der Gruppe Nord nicht auf den letzten Metern doch noch von den Cologne Crocodiles überholt werden. Lediglich der gewonnene direkte Vergleich gegen die Rheinländer sieht die Charlottenburger gegenwärtig im Vorteil.
Das mit 40:20 von den Rebels gewonnene Hinspiel ist vom Ergebnis her deutlicher ausgefallen, als es die statistischen Werte im Einzelnen hergeben. Ein klares Plus auf Seiten der Rebels war ohne Zweifel die Chancenverwertung. Schnell zogen sie mit 17:0 davon und gaben diesen Vorsprung bis zum Ende nicht mehr ab. Eine nicht unwesentliche Rolle spielte Phillip Friis Andersen, dessen Punts und Kickoffs die Niedersachsen regelmäßig in ungünstige Ausgangspositionen brachten, von seinen Qualitäten bei Field Goals und PAT mal ganz abgesehen.
Das Laufspiel sah die Rebels im Stadion Wilmersdorf deutlich im Vorteil, ähnliches wird von Running Back Larry Mc Coy am Samstag auf des Gegners Platz ebenfalls erwartet. Die Invaders bieten diesmal mit Phil Gamble auf der Ballträgerposition ein ähnliches Kraftpaket auf, auch dieser ist immer für spektakuläre Läufe gut. Auf Quarterback Zachary Cavanaugh wird sicher die andere Hälfte der Läufe entfallen. Den gefährlichen und wendigen Spielführer der Invaders zu jagen, wird vor allem eine Aufgabe für Defensive End Rory Johnson werden.
Auch für die Invaders geht es in diesem Spiel noch um eine Menge. Durch die Heimniederlage gegen die Hamburg Huskies hat das Team von Head Coach Joe Roman nun auf einmal theoretisch doch noch etwas mit der Relegation zu tun. Ein Punkt wird mindestens benötigt, um aller Sorgen ledig zu sein. Zwei wären natürlich besser. Dazu sind aber zwei gleich starke Halbzeiten erforderlich. Davon waren die Invaders in ihren letzten beiden Heimspielen gegen die Adler und gegen die Huskies weit entfernt. Trotz drei beziehungsweise zwei Scores Vorsprung zur Halbzeit plus Ballbesitz im Eröffnungsdrive des dritten Spielabschnitts machten die Niedersachsen anschließend nicht den sichersten Eindruck. Trotzdem sind die Rebels gut beraten, diesen Gegner nicht zu unterschätzen. Nur dann ist dieses Auswärtsspiel nicht das letzte der Spielzeit.
Thomas Sellmann - 24.08.2017
Kicker Phillip Friis Andersen (Berlin Rebels) (© Weber)
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