Cincinnati Bengals gehen gegen Kansas City unter

Bengals Head Coach Marvin Lewis im Gespräch mit seinem Kollegen bei den Chiefs Andy Reid.Das war nicht sehr überzeugend, was nicht nur die Stammspieler der Cincinnati Bengals ihren Fans da anboten. Head Coach Marvin Lewis hatte sich entschieden, seinen Startern viel Zeit einzuräumen und viel zu testen. Die Offense erzielte keinen Touchdown und die Defense ließ die Kansas City Chiefs nach belieben agieren. Am Ende stand folgerichtig eine deutliche und überaus verdiente 12:30-Niederlage. Ist das schon ein Warnzeichen für die kommende Saison?

An sich war eigentlich alles wie 2016. Die Offense sammelte Yards um Yards, schaffte es aber einfach nicht in die Endzone. Es blieb also eine Übungsstunde für die beiden Kicker der Bengals im Kader. Randy Bullock und Jake Elliott durften munter wechseln und jeweils zwei Field Goals beisteuern. Zufrieden darf man bei den Bengals damit aber nicht sein. "Das ist schon ärgerlich. Wir haben gute Angriffsserien hingelegt, aber wenn wir vor der Endzone standen, hat es mit den Touchdowns nicht geklappt. Aber ich bin mir sicher, dass wir dies als Team in den Griff bekommen werden", spielt WR A.J. Green die Befürchtungen herunter.

Aber letztendlich sind die Ergebnisse in solchen Vorbereitungsspielen ohnehin nur Nebensache. Es geht vor allem darum, an der Abstimmung der Stammspieler unter realen Spielbedingungen zu arbeiten und jungen Spielern etwas Spielpraxis zu geben. Und da sind die Bengals mit einem Spielern in der Offense besonders zufrieden. WR Josh Malone ließ seiner guten Vorstellung gegen die Buccaneers ein zweites gutes Spiel folgen. Immer wieder riss er die Defense auseinander und schaffte Räume für seine Mitspieler.

Sorgen darf man sich dennoch ein wenig über die Defense machen. Selbst die erste Garnitur der Bengals sah gegen Alex Smith alles andere als sicher aus. Die Chiefs durchbrachen die Abwehrreihen der Bengals in schöner Regelmäßigkeit und beendeten ihre ersten fünf Angriffsserien alle mit Punkten. LB Nick Vigil, der als einer der wenigen eine sehr starke Leistung bot, sagt dazu: "Das zeigt uns ganz genau wo wie derzeit leistungsmäßig stehen. Nach dieser Leistung ist es wohl klar, dass wir noch eine Menge Arbeit vor uns haben."

Besonders negativ fiel bei den Bengals der mangelnde Druck auf die Quarterbacks auf. Alle drei eingesetzten Quarterbacks der Chiefs wurden kaum mit starken Druck konfrontiert und konnten so vier Touchdowns werfen, Rookie Patrick Mahomes sogar zwei. Viel mehr geärgert hat Marvin Lewis aber die Unfähigkeit seiner Defense, die Chiefs bei ihren dritten Versuchen zu stoppen. Immer wieder gelang den Chiefs der nötigen Raumgewinn um einen First Down zu erreichen. "Das ist ein großer Problem. Darin müssen wir unbedingt besser werden. Daran werden wir verstärkt arbeiten müssen", war sein Fazit.

Korber - 20.08.2017

Bengals Head Coach Marvin Lewis im Gespräch mit seinem Kollegen bei den Chiefs Andy Reid.

Bengals Head Coach Marvin Lewis im Gespräch mit seinem Kollegen bei den Chiefs Andy Reid. (© Getty Images)

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