American Athletic Conference: Preview 2017

Major ApplewhiteDie American Athletic Conference hat in den letzten zwei Jahren innerhalb der "Group of 5", also der Gruppe der Conferences, die sich hinter den fünf Power Conferences positioniert haben, eine Spitzenposition eingenommen. Ihre Mitglieder haben gezeigt, dass sie mit Mitgliedern der Power 5 mithalten und diese auch schlagen können. Temple Penn State, Cincinnati besiegte Miami, East Carolina verdutzte Virginia Tech, Memphis hielt Ole Miss zum Narren und Houston gewann bei Louisville und schlug im Peach Bowl Florida State. 2016 schlug wiederum Houston Oklahoma und Navy besiegte Notre Dame. Auch ECU sollte North Carolina State düpieren. Nicht wenige Football Beabachter sprechen daher schon nicht mehr von einer Group 5, sondern Group 6. Der Lohn aller Mühen: 2016 wurden von der NFL mehr AAC Spieler gedraftet, als die von der Big12.

Nachdem Weggang von Head Coach Tom Herman und QB Greg Ward setzen nicht mehr so viele Experten auf Houston. Doch diese Annahme ist zu kurz gegriffen. Ward wird in diesem Jahr vom Texas A&M Transfer Kyle Allen ersetzt und Coach Major Applewhite war vor seiner Nominierung bereits Offensive Coordinator bei den Cougars. Das Programm wird also weiterlaufen und gilt in der West Division weiter als Favorit. Dahinter folgt Memphis. Die Tiger können darauf hoffen, dass 16 Starter zurückkehren und Head Coach Mike Norvell werden durchaus acht Siege am Ende der regulären Saison zugetraut.

Viel Vertrauen genießt der neue Head Coach von South Florida, Charlie Strong (ex Texas Longhorns). Die Bulls können mit 16 Rückkehrern rechnen und wissen in ihren Reihen mit QB Quinton Flowers einen Spieler, der sogar schon als ein Heisman Trophy Kandidat gehandelt und bereits mit Lamar Jackson verglichen wird. Strong hatte in der Off-Season klar erklärt, dass er auf schnelles Tempo und auf viel Runs setzt, welches Flowers entgegenkommen dürfte. Entsprechend hat der neue Offensive Coordinator Sterlin Gilbert viele Sprinttrainingseinheiten angeboten. Die Frage ist nur, wie das Team auf den neuen Hype reagiert und unnötig durch die Öffentlichkeit unter Druck gesetzt wird und ob die Defense ihre erlaubten 31,6 Punkte per Spiel reduzieren kann.

In der East Division hat zwar Temple in den letzten zwei Spielzeiten den Titel gewonnen, doch es sieht so aus, als wenn sie aufgrund eines kräftigen Aderlasses mit einer 3-5 Bilanz 2017 abschließen werden. USF, UCF und Cincinnati gelten als die neuen Anwärter. Scott Frost hat die Knights besonders gut auf die neue Saison vorbereitet und kann bereits Erfolge nachweisen. Als er kam, übernahm er ein 0-12 Team. 2016 erreichte er bereits ein Bowlspiel. Viel wird von der Entwicklung von QB McKenzie Milton abhängen, der 2017 als Sophomore startet. Große Hoffnungen setzen auch die Bearcats in ihren neuen Head Coach Fickell. Er soll das Programm zu neuen Ufern führen, nachdem Cincinnati innerhalb der AAC nur mit einer 1-7 Bilanz abschloss. Die Bearcats könnten mit ihrem relativ leichten Programm 2017 bereits wiedereine Bowleinladung erhalten. Als Geheimfavorit gilt diesmal UConn. Die Huskies wollen mit einer No-Huddle-Attack Offense an den Start gehen und Coach Randy Edsall kennt das Umfeld in Connecticut sehr gut. Er verfügt über NFL Erfahrung und war bis 2016 der "Director of football research-special projects" für die Detroit Lions. Bei Uconn war er schon einmal Head Coach in den Jahren 1999 bis 2011. Er hält zudem den Rekord der meisten gewonnenen Spiele für UConn als Head Coach.

Schlüter - 16.08.2017

Major Applewhite

Major Applewhite (© Getty Images)

Leser-Bewertung dieses Beitrags:

zur mobilen Ansichtmehr News American Athleticwww.theamerican.orgSpielplan/Tabellen American AthleticLeague Map American Athletic
Booking.com
American Athletic
Navy Midshipmen
RegistrierenKennwort vergessen?

Login:

Kennwort:

dauerhaft: