Big 12 Preview 2017: Zweimal Bedlam möglich

Head Coach Kliff Kingsbury (Texas Tech Red Raiders) benötigt 2017 neue Erfolge. Wer in diesem Jahr die Big 12 gewinnen will, muss zweimal gegen den gleichen Gegner spielen. Diese seltene Konstellation im College Football wird wohl in der kommenden Saison Wirklichkeit werden, da nach sechs Jahren Abstinenz, das Championship Game zurück kehren wird. Zu den großen Favoriten gehören erneut Oklahoma und Oklahoma State, die zunächst in der regulären Saison am 4. November zu einer neuen Auflage der Bedlam-Serie aufeinander treffen werden. In Arlington, Texas kann es dann am 2. Dezember zum großen Showdown und Wiedersehen kommen.

Ein Wörtchen mitzureden haben natürlich auch die Texas Longhorns unter ihrem neuen Head Coach Tom Herman, der dem ehemaligen Riesen neues Leben einhauchen möchte und zumindest die Red River Rivalry im Cotton Bowl Stadium gewinnen muss, um nicht gleich nach kurzer Zeit in den Focus von Kritikern zu geraten. Viel riskieren muss auch sein Defensive Coordinator Todd Orlando, den Hermann gleich aus Houston mitgebracht hat. Das gleiche gilt selbstverständlich auch für den 33-jährigen neuen Head Coach von Oklahoma, Lincoln Riley, den nicht wenige für die große Aufgabe für zu jung und unerfahren halten.

Für Texas Tech kann es in diesem Jahr ein böses Erwachen geben. In den letzten vier Spielzeiten hat Kliff Kingsbury 24 Matches gewonnen, aber auch 26 Spiele verloren. Ihre Defense hat in den letzten Jahren zu viele gegnerische Punkte zugelassen und alleine vier Partien gingen verloren, obwohl Kingsburys Offense stets über 50 Punkte scorte. Da ferner QB Patrick Mahomes in die NFL gewandert ist, stehen die Chancen Texas Tech ziemlich schlecht, in das Endspiel zu stürmen, was wiederum bedeutet, dass Kingsburys Job nicht hundertprozentig sicher erscheint. Unsicher erscheint auch die Zukunft von Baylor. Die Bears warfen letzten Jahr Art Briles aus seinem Job, engagierten acting Coach Jim Grobe, der zunächst sechs Spiele gewann und dann sechs Matches verlor. Matt Rhule, sein Nachfolger, wird es nicht leicht haben. Zu sehr hat der letztjährige Skandal Baylor erschüttert und damit viel Prestige gekostet, der wiederum viele potenzielle Rekruten verschreckt. Rhule wird kurzfristig wohl kaum Erfolge feiern können. Langfristig kann er aber ein schlagkräftiges Team aufbauen, wenn er als talentierter Coach die Zeit hierfür bekommen sollte.

Viel mehr Chancen kann andererseits West Virginia nutzen. Deren letztjährige zehn Saisonsiege haben ohne Zweifel Eindruck hinter lassen und mit dem Florida Transfer QB Will Grier kann Head Coach Dana Holgorsen sogar noch mehr erreichen, als 2016 möglich war. Es bleiben allerdings bis zum ersten Kickoff auch für die Mountaineers einige Fragen offen. Drei starting Offensive Linemen und zwei Top Receiver mussten ersetzt werden. Der neue Offensive Coordinator Jake Spavital, ein Holgorsen Protégé, wird es somit nicht ganz so leicht haben.

Schlüter - 13.08.2017

Head Coach Kliff Kingsbury (Texas Tech Red Raiders) benötigt 2017 neue Erfolge.

Head Coach Kliff Kingsbury (Texas Tech Red Raiders) benötigt 2017 neue Erfolge. (© Getty Images)

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