Wolfpack schlägt sich selbst

Touchdownlauf von Wide-Receiver Jason Whitted #80Nach dem überzeugenden Heimsieg gegen Böblingen musste das Wolfpack auch im dritten Auswärtsspiels die Punkte beim Gegner lassen. Dabei hat sich das Team im wahrsten Sinne des Wortes selbst geschlagen und am Ende Mitaufsteiger Heidenheim einen 29:17 Sieg geschenkt.
Nach gewonnenem Angriffsrecht begann die Serie der Missgeschicke in der Wolfpack-Offense schon im ersten Drive: An der Mittellinie verlor Running Back Daniel Barnes nach einem Fumble den Ball an die Gegner. Doch die Defense des Wolfpack ließ schnell wieder Hoffnung keimen und forderte von den Gastgebern den Ball mittels Punt zurück. Wiederum taten sich die Angreifer der Wölfe schwer und mussten ebenfalls punten. Doch zu allem Übel missglückte dieser an der eigenen 1-Yard-Line. Heidenheim machte nun kurzen Prozess und ging mit 7:0 in Führung. In der Folge gelang es den Defensereihen beider Teams, die Oberhand zu behalten. Glücklicher agierte allerdings die Heidenheimer, die einen Pass von Wolfpack-Quarterback Frederik Miehlke abfangen und sogleich in die Endzone tragen konnte (14:0).

Doch schon im zweiten Quarter konnte auch die Wolfpack-Defense für Punkte sorgen: Markus Gohr stoppte den eigenen Punt an der gegnerischen 1-Yard-Line und Darius Seibert trug den Ball nach Interception in die Endzone (14:6, Extrapunkt vergeben). In den folgenden Drives konnten auf Wolfpackseite durch Anton Denis und Kevin Marckwardt gleich zwei Interceptions erobert werden und einmal ein Fumble. Doch die Wolfpack-Offense fand weiterhin keine Mittel gegen die gut stehende Verteidigung der Gastgeber. Erst als Daniel Barnes in die Quarterbackposition wechselte, gelangen einige First Downs und schließlich ein abschließendes Field Goal durch Viktor Steinhauer zum 14:9 Halbzeitstand.

Mit Beginn der 2. Hälfte erhielten die Gastgeber zuerst das Angriffsrecht. Die weiterhin starke Wolfpack-Defense zwang die Highlanders zum Punt, doch dieser gelang hervorragend direkt bis an die 2-Yard-Line. Mit dem Rücken zur Wand führte ein missglückter Handoff von Barnes an Denis zum Fumble und so zum weiteren Touchdown zugunsten des Heimteams (21:9, Extrapunkt gut).

Auch im letzten Quarter sollten die gravierenden Missgeschicke auf Seiten der Wolfpack-Offense nicht aufhören. Ein abgefangener Pass von Barnes führte zum nunmehr bereits dritten Touchdown durch die Ostalb-Defense. Der anschließende Zweipunkteversuch brachte gar die 29:9-Führung. Erst jetzt gelang es den angreifenden Wölfen, nun wieder unter Quarterback Miehlke, mit variablem Pass- und Laufspiel zu überzeugen. Den Abschluss bildete ein Touchdown-Pass auf Jason Whitted und eine Two-Point-Conversion von Barnes zum Endstand von 29:17.

Sichtlich unzufrieden zeigten sich auf Seiten des Wolfpack sowohl die Trainer als auch die Spieler, haben doch vier missliche aber vermeidbare Aktionen zur Niederlage geführt und so die durchaus solide Leistung in der Wolfpack-Defense überschattet. Doch bereits am kommenden Samstag steht die nächste Partie an, jetzt allerdings als Heimspiel um 15 Uhr im Deutschordenstadion. Erwartet wird mit den Stuttgart Silver Arrows der aktuell noch ungeschlagene Tabellenzweite.

Die Punkte fürs Wolfpack erzielten: Darius Seibert (6), Jason Whitted (6), Viktor Steinhauer (3) und Daniel Barnes (2)
Viertel-Ergebnisse: 14:0 / 0:9 / 7:0 / 8:8 / Final 29:17

Klaus Volkert - 29.05.2017

Touchdownlauf von Wide-Receiver Jason Whitted #80

Touchdownlauf von Wide-Receiver Jason Whitted #80 (© Klaus Volkert)

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