Hauptstädter mit leichtem Spiel

Touchdown durch Nicolai SchumannDie Berlin Rebels bezwingen die Hamburg Huskies mit 63:6 und bleiben in der GFL weiter unbesiegt. Die Norddeutschen stehen auch nach ihrem fünften Spiel ohne Punktgewinn weiterhin am Tabellenende der Nordgruppe.

Keine Mühe hatte der letztjährige Playoffteilnehmer mit den Schlittenhunden aus der Hansestadt. Bereits der zweite Pass von Rebels Quarterback James Harris schlug in der Endzone der Gäste ein. Wieder war es der von den Adlern gekommene Nicolai Schumann, der für das Big Play der Charlottenburger sorgte. Überhaupt scheint der # 85 im schwarz-silbernen Trikot der Rebellen der Wechsel vom sechsfachen Deutschen Meister gut getan zu haben. Seine Aktionen wirken jetzt sehr viel entschlossener und inzwischen gehört er mit zu den besten einheimischen Passempfängern. Insgesamt erhöhte Schumann mit seinen drei Touchdowns vom Samstag die Anzahl seiner in dieser Saison für die Berlin Rebels erzielten auf fünf. Er hat somit nach drei GFL-Spielen genau so viel auf seinem Konto wie in allen seinen Einsätzen der letzten drei Jahre für die Berlin Adler zusammen.

Die anderen Rebels-Receiver Dominik Helmbold und Alexander Tounkara Kone steuerten zusammen 120 Yards und drei weitere Touchdowns zum Gesamtergebnis bei. Harris leistete sich einen einzigen unvollständigen Pass. Offenbar scheinen sich die Charlottenburger immer weiter vom Lauf zu verabschieden und mehr das Spiel durch die Luft zu suchen. 265 Passyards standen am Samstag 150 Laufyards gegenüber, davon kamen 64 auf Larry McCoy. Sein Lauf über 14 Yards zu Beginn des dritten Spielabschnitts und der von James Harris im zweiten Spielabschnitt brachten den Rebels weitere Punkte.

Die Huskies ihrerseits mühten sich redlich, es gelang ihnen jedoch nicht viel. Lediglich der Pass von Quarterback John Uribe fand Wide Receiver Felician Danquah zum zwischenzeitlichen 6:14 aus Hamburger Sicht, der Extrapunkt gelang wieder einmal nicht.

Rebels D-Liner Pascal Müller schaltete nach geblocktem Punt der Huskies am schnellsten und nutzte die Chance, auch die immer druckvoll agierenden Special Teams auf das Scoreboard zu bringen. Phillipp Friis Andersen verwandelte alle neun PAT und ist somit wohl endgültig wieder in der Hauptstadt angekommen.

Einziger Wermutstropfen für die Rebels war das verletzungsbedingte Ausscheiden von Jamaal White. Die Charlottenburger nutzten die Chance des "leichten" Gegners und gaben vielen jungen Aktiven reichlich Spielzeit und die Möglichkeit sich zu bewähren. Den größten Eindruck hinterließ der aus der eigenen A-Jugend gekommene Running Back Marvin Moudjendé mit seinen fünf Läufen für 63 Yards.

Bereits am kommenden Samstag kommt es zum Rückspiel im Hamburger Hammer Park. Für die Berlin Rebels geht es hier vor allem darum, die weiße Weste zu behalten und sich auf die für das Erreichen der Playoffs entscheidenden Spiele vorzubereiten.

Thomas Sellmann - 28.05.2017

Touchdown durch Nicolai Schumann

Touchdown durch Nicolai Schumann (© Dirk Pohl)

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