Noch 100 Tage - Es darf gehofft werden

Head Coach Nick Saban (Alabama Crimson Tide) trifft gleich im ersten Match auf einen "dicken Brocken".Noch rund 100 Tage müssen alle College Football Fans auf das offizielle erste Spiel der neuen Saison 2017/18 warten. Es erscheint schon heute so, dass der Game Opener zwischen Florida Stae und Alabama in Atlanta alle anderen Partien im Chick-fil-A Kickoff Game am 2. September überschatten wird. Doch es werden alle Fans mit weiteren Leckerbissen verwöhnt werden und es lohnt sich auch andere "Blue Blood" Teams am Anfang der neuen Saison anzuschauen.

Der Verlierer des Eröffnungsspieles am 2.September wird natürlich weiter im Gespräch um einen Playoff Platz bleiben. Der Druck, mit einer Niederlage gestartet zu sein, wird aber hoch sein. Letztes Jahr hat zum Beispiel Oklahoma lange Zeit daran arbeiten müssen, nach der Auftaktniederlage gegen Houston überhaupt von den Kritikern wahr genommen zu werden. Aber auch der Gewinner muss damit leben können, dass er Woche für Woche auf dem hohen Leistungsniveau verweilen muss und sich keine Ausrutscher erlauben darf. Die Playoffs sorgen dafür, dass bei minimalen Leistungsabständen jeder Turnover schon das Aus im Feld der stärksten Anwärter bedeuten kann.

Jim vs. Jim heißt es, wenn Michigan und Florida aufeinander treffen. Jim Harbaugh muss trotz aller großartiger gestarteter Projekte, die er frei Haus lieferte, nun Leistungsnachweise abliefern. Michigan erwartet den Gewinn der Big 10 als Minimalziel. Mit einem Sieg über den SEC West Champion kann er ein kräftiges Zeichen setzen. Jim Mc Elwain muss dagegen dafür sorgen, dass seine Gators Revanche nehmen. 2016 verloren sie im Buffalo Wild Wings Citrus Bowl mit 7:41 gegen die Wolverines.

Nicht anders wird es Kevin Wilson im Match Indiana vs. Ohio State ergehen. Wilson fungierte früher als Coach bei Indiana und wurde als neuer Offensive Coordinator von den Buckeyes eingestellt. Am 31. August muss er liefern und zeigen, dass er sein altes Team immer noch gut kennt.

Wenn es jemanden gibt, der ganz dringend viele Siege abliefern muss, so ist es Brian Kelly. Temple muss in South Bend zum Saisonauftakt um jeden Preis geschlagen werden. Nach einer Saisonniederlage würden alle Fans von Notre Dame seinen "Hot Seat" unverzüglich in Flammen aufgehen lassen. Niemand, auch der Athletic Director, wird Kelly dann mehr bei den Fighting Irish retten können und wollen. Die Owls haben den Posten des Head Coaches bereits in der Off-Season ausgetauscht. Geoff Collins ist der frühere Defensive Coordinator von Florida.

Im Westen spielt zunächst Texas A&M bei UCLA. UCLAs Head Coach Jim Mora hat die letzte Saison mit mageren vier Siegen beendet und als erstes Opfer wurde zunächst der Offensive Coordinator ausgetauscht. Josh Rosen ist der "Neue", der nun den neuenStamm-Quarterback anlernen soll. Gelingt der Plan nicht, wäre irgendwann auch Mora an der Reihe. Bei den Aggies muss Coach Kevin Sumlin zumindest die 8-5 Saison wiederholen und vor allem vermeiden, erneut am Ende der Saison in ein Leistungsloch zu fallen.

Head Coach Tom Herman kann sein Debüt bei den Longhorns in Texas feiern. Er stellt ohne Zweifel den bedeutendsten Trainerwechsel der Offseason dar. In Austin trifft er zunächst auf Maryland. Nach drei Spielzeiten mit drei Auftaktniederlagen wäre ein schneller Erfolg für Texas Balsam auf die Wunden. Ein Sieg ist Pflicht, ansonsten verlieren Fans und Unterstützer in Austin schnell das Vertrauen in den neuen Wundermann aus Houston.

Schlüter - 26.05.2017

Head Coach Nick Saban (Alabama Crimson Tide) trifft gleich im ersten Match auf einen "dicken Brocken".

Head Coach Nick Saban (Alabama Crimson Tide) trifft gleich im ersten Match auf einen "dicken Brocken". (© Getty Images)

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