Pforzheim bleibt weiter ungeschlagen

Die Wilddogs hatte die Engineers jederzeit im Griff.Am Muttertag empfingen die Pforzheim Wilddogs die KIT Engineers aus Karlsruhe im Holzhofstadion an der Kanzlerstraße. Die Pforzheim Wilddogs besiegten die Engineers in einem packenden Spiel mit 35:18. Bei strahlendem Sonnenschein wurde dem Zuschauer alles geboten was American Football ausmacht. Die Jugend der Pforzheim Wilddogs hat parallel ihr Auswärtsspiel bei den Albershausen Crusaders mit 50:6 dominant gewonnen.

Nach dem Münzwurf stand fest, dass die Gäste mit dem Angriff beginnen werden. Für die knapp 700 Fans war das auch direkt der optimale Einstieg in die Partie. Unter lautstarkem Anfeuern von den Rängen mussten die Gäste den Ball nach dem ersten Drive auch gleich wieder abgeben. Der folgende Angriff der Wilddogs führte dann direkt bis knapp vor die Endzone. Der erste Touchdown des Tages von Bryant Wade wurde aber wegen einer Strafe aberkannt, Adam Reddens Touchdown im Anschluss war dann aber gültig. Kicker Marvin Loth beförderte den Ball zielsicher zwischen die Torstangen zum Extrapunkt.

Die Antwort der Gäste jedoch kam prompt. Mit wenigen Spielzügen waren sie tief in der Hälfte der Wilddogs und kurze Zeit später sorgte Lukas Klima für deren ersten Touchdown der Gäste. Beim Extrapunkt zeigte sich den Zuschauern eine Aufstellung, die man so nur aus den USA kennt. Der Quarterback stand alleine hinter seinem Center und die ganze Line war links außen platziert. Was genau die Gäste damit bezwecken wollten, bleibt ihr Geheimnis, denn die Wilddogs vereitelten den Extrapunkt.

Beim anschließenden Kickoff sorgte Dustin Heidt für aufbrausenden Jubel unter den heimischen Fans. Zuerst brachte er den gekickten Ball nicht sauber unter Kontrolle und musste den Ball zweimal aufnehmen, doch dann zündete er den Turbo. Durch die Mitte der Verteidiger rannte er allen davon. Ein Karlsruher war zwar knapp an ihm dran, doch dem Verfolger ging die Puste aus, Kick-Return-Touchdown für die Wilddogs. Marvin Loth traf dann wieder zum Extrapunkt.

Zum zweiten Viertel ging das Tempo im Spiel zunächst zurück, beide Mannschaften zwangen sich jetzt regelmäßig gegenseitig zum Punt. Wobei Nicholas Schönbach mit der ersten Interception des Tages aufwartete, doch der anschließende Wilddogs Angriff kam nicht gegen die Defense der Engineers an. Die Defense der Wilddogs ließ aber auch nichts zu und zwang die Gäste abermals zum Turnover. Ein schlechter Punt auf Seiten der Wilddogs ebnete dann den Weg für die Engineers. Es war Markus Weißer, der hier den Pass in der Endzone fing und die Gäste auf 2 Punkte heran brachte.

Während der Halbzeit bot sich dem Publikum eine Tanzeinlage der besonderen Art. Die Bauchtanzschule Mayyadah sorgte zu orientalischen Beats für Stimmung auf der Tribüne, ehe es mit dem Angriff der Wilddogs in Halbzeit zwei losging. Die Wilddogs ließen dann auch nichts anbrennen, nach gerade einmal fünf Angriffsversuchen trug Bryant Wade den Ball in die Endzone und baute die Führung wieder aus. Doch die Gäste antworteten prompt. Wieder über Markus Weißer, aber erneut konnten die Gäste ihren Extrapunkt-Versuch nicht verwerten. Der Kick wurde von den Wilddogs geblockt. Es sollten die letzten Punkte für die Gäste an diesem Tag sein. Danach spielten nur noch die Wilddogs. Zum Ende des dritten Viertels fing dann Felix Dorn einen Touchdown-Pass in der Endzone und baute die Führung auf 28:18 aus.

Zu Beginn des letzten Spielviertels zwang Jeremy Wenz dann auch den Quarterback der Gäste zu Boden und sorgte für den ersten Sack des Tages auf Seiten der Wilddogs. Zwar versuchte die Defenser der Gäste QB Ryan Stroud aggressiver unter Druck zu setzten, doch selbst unter größtem Druck, brachte er den Pass zu Adam Redden an. Dieser erzielte dann den letzten Touchdown des Tages für die Wilddogs.


"Das Spiel bot alles was Football ausmacht. Es war spannend es war auf Augenhöhe und es war hochemotional", freute sich Vorstand Kai Höpfinger "Ich bin mit diesem Spiel mehr als zufrieden. Die Zuschauer waren begeistert. Wir haben gezeigt, dass die Stimmung bei den Wilddogs einzigartig in dieser Liga ist." Ebenfalls zufrieden war Head-Coach Kevin Murphy: "Wir haben die Strafen in den Griff bekommen. Haben uns nichts zu Schulden kommen lassen und gezeigt, dass wir abwechslungsreichen und begeisternden Football spielen."
Für die Wilddogs bleiben jetzt zwei Wochen der Erholung und Vorbereitung, bevor es im Holzhof wieder weitergeht. Die Gäste am 28. Mai sind ebenfalls Aufsteiger aus der Oberliga, die Freiburg Sacristians.

Gohlke - 15.05.2017

Die Wilddogs hatte die Engineers jederzeit im Griff.

Die Wilddogs hatte die Engineers jederzeit im Griff. (© Murat Akzu / Pforzheim Wilddogs)

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