Huskies in Braunschweig chancenlos

LB # 51 Kerim Homri war gegen die Huskies ein spielbestimmender Athlet. Nur eine Woche nach dem 6:41 Sieg der New Yorker Lions im Hinspiel gegen die Hamburg Huskies, bleiben die Hanseaten auch im Rückspiel nur eine Woche später chancenlos gegen die Mannschaft von Head Coach Troy Tomlin. Vor knapp 3.000 Fans und bei zum Teil, vor allem im ersten Spielabschnitt, widrigen Wetterbedingungen, gewinnen die Braunschweiger auch das Rückspiel gegen die Huskies deutlich mit 41:0.

Das Spiel begann für die New Yorker Lions und deren Gäste aus Hamburg mit Blitz, Donner, Starkregen und Hagel. Zwar pfiffen die Schiedsrichter die Partie im Braunschweiger Eintracht-Stadion noch an, doch je mehr man im ersten Spielviertel voranschritt, um so widriger wurden die Witterungsbedingungen und die Gefährdung für die Spieler speziell durch das aufziehende Gewitter. So entschied die Crew um Hauptschiedsrichter Dirk Schrader noch vor dem Ende des ersten Quarter, beim Spielstand von 3:0 für die Hausherren, das Spiel für eine knappe halbe Stunde zu unterbrechen. Vorausgegangen waren zwei Angriffsserien der Gäste aus Hamburg, die mit einem Punt beziehungsweise mit einem Turnover nach vier erfolglosen Versuchen endeten. Aber auch der Angriff der Lions tat sich schwer und kam nicht über ein 41-Yard-Field-Goal durch Tobias Goebel zum 3:0 hinaus.

Erst nach der witterungsbedingten Zwangspause kam die Angriffsmaschinerie der Löwen zu Beginn des zweiten Spielviertels ins Rollen. Nach einem weiteren Stopp der Defense der Hausherren, die der Offense der Lions das Angriffsrecht an der 15 Yard Linie der Huskies übergab, war es die Kombination Casey Therriault auf Niklas Römer über 8 Yards, die für den ersten Touchdown der Partie und dem Ausbau der Führung auf 10:0 sorgte. Auch die folgenden Angriffsbemühungen der Hamburger bis zur Pause verliefen gegen die von Dave Likins hervorragend eingestellte Verteidigung der Lions ergebnislos. So konnte Braunschweigs Defense nicht nur durch Patrick Finke zwei Mal Hamburgs Spielmacher John Uribe zu Boden bringen, sondern auch ständig dafür sorgen, dass der Quarterback der Huskies keine Anspielstationen fand beziehungsweise der Versuch des Aufbau eines Laufspiels durch Running Back Marvin Stüdemann, meistens bereits im Ansatz gestoppt werden konnte. Anders sah es im Angriff der Lions aus. So konnte erneut der Youngster des Teams Wide Receiver Justis Holtz sein Können zeigen, in dem er einen Pass von Casey Therriault über 63 Yards zum 17:0 in die Endzone der Hamburger trug. Die Möglichkeit, kurze Zeit später ein zweites Mal zu scoren blieb, den Löwen dann aber verwehrt, als ein für ihn bestimmter Pass in der Endzone der Huskies abgefälscht wurde und vom Passverteidiger Dawid Tchurek in der eigenen Endzone gesichert werden konnte. Zum Anderen war es zum zweiten Mal an diesem Tag das Duo Therriault und Römer, die für das 24:0, dieses Mal über 18 Yards und damit für den Halbzeitstand sorgten.

Nach der Pause änderte sich das Bild nur wenig. Die Hamburg Huskies rannten weiterhin vergeblich gegen das Abwehrbollwerk der Braunschweiger an und fanden keine Möglichkeit zu punkten. Zwar gelang es ihnen im dritten Spielviertel einmal bis an die 31 Yard Linie der Lions vorzudringen, doch war dort dann nach vier vergeblichen versuchen ebenfalls Schluss. Die New Yorker Lions ihrerseits erhöhten erst durch ein 28-Yard-Field-Goal von Tobias Goebel auf 27:0 und kurze Zeit später zogen sie, durch den dritten Touchdown des Abends der Kombination Therriault auf Römer, in diesem Fall über 22 Yards auf 34:0 davon. Der vierte und letzte Spielabschnitt gehörte auf Seiten der Hausherren den Back-Ups, wobei auf Grund der Verletzungssituation im Team der New Yorker Lions auch die Anzahl derer aktuell stark begrenzt ist. So übernahm die Regie im Angriff der Löwen auf der Position des Quarterback Tom van Duijn und im Backfield ersetzte Patrick Papke David McCants. In der Defense erhielt mit Jabari Johnson als Safety ein weiterer Rückkehrer ins Team der Löwen in der Saison 2017 seinen ersten Einsatz. Für den Endstand zum 41:0 sorgte dann auch einer der vorher genannten Spieler in Person von Patrick Papke mit einem Touchdownlauf aus neun Yard Entfernung.

Zum wichtigsten Spieler der Partie wurde verdienter Weise, mit Defensive Lineman Sydney Boakye, ein Spieler der herausragenden Verteidigung der New Yorker Lions gewählt. Head Coach Troy Tomlin zeigte sich nach der Partie größtenteils zufrieden mit dem was er gesehen hat. Zwar gibt es immer noch an der ein oder anderen Stelle Abstimmungsschwierigkeiten und Fehler, doch sollte mit der nun bevorstehenden einwöchigen Pause auch die Chance bestehen, das zum Spiel in Hildesheim am 27. Mai wieder einigen der momentan verletzen Spieler zur Verfügung stehen.

Mit dem nächsten Heimspiel am 3. Juni gegen die Dresden Monarchs beginnt dann die sieben Spiele andauernde Zeit der wichtigsten Spiele der regulären Saison gegen die härtesten Mitkonkurrenten um die Nordmeisterschaft mit Spielen gegen die bereits erwähnten Dresden Monarchs, den Kiel Baltic Hurricanes und den Berlin Rebels. Nicht zu vergessen das Finale im Eurobowl am Wochenende des 10. / 11. Juni gegen das starke Team der Universe aus Frankfurt.

Schlüter - 14.05.2017

LB # 51 Kerim Homri war gegen die Huskies ein spielbestimmender Athlet.

LB # 51 Kerim Homri war gegen die Huskies ein spielbestimmender Athlet. (© Marcus Hirnschal)

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