Gubisch sammelt Spielpraxis
Aufgrund mehrerer Verletzungen und Krankheiten traten die Pinzgau Devils mit einem sehr kleinen Kader die Reise zu den Projekt Spielberg Graz Giants II an. Nur 18 Mann, davon einige nicht ganz fit, machten sich auf den Weg. Dazu fehlten einige wichtige Schlüsselspieler, unter anderem drei Starter der Offensive Line, die damit natürlich stark unterbesetzt war. Die Tatsache, dass die Heimmannschaft mit Chris Gubisch, der jahrelang die AFL-Mannschaft der Grazer als Quarterback geführt hat, machte die Aufgabe der Devils schon fast zu einer unlösbaren.
Und so war es dann auch. Beim 47:13 kamne die Giants II nie in Gefahr. Trotzdem sah Andreas Scheiber, Head Coach der Gäste, auch positives: "Das erste Quarter hat leider das Spiel frühzeitig entschieden. Mit der zweiten Halbzeit konnte man jedoch zufrieden sein. Nun geht es in die Vorbereitung für das Retourspiel in zwei Wochen in Saalfelden. Wir hoffen, dass uns dort mit Unterstützung der Zuseher eine Revanche gelingen kann."
In Graz zeigte sich erwartungsgemäß von anfang an ein Klassenunterschied. Gleich vier Touchdowns platzierte Chris Gubisch im ersten Quarter, sodass die Giants II beim ersten Seitenwechsel schon uneinholbar mit 27:0 in Front lagen. Im zweiten Quarter fanden die Devils dann etwas besser ins Spiel und konnten mit einem Touchdown durch Paul Lemberger mit einem Quarterback-Sneak samt Zusatzpunkt durch Christian Hofer beim Stand von 0:34 zum ersten Mal anschreiben. Nach einem weiteren Touchdown durch die Giants ging es mit einem Score von 7:40 in die Halbzeit.
Die zweite Halbzeit, in der Chris Gubisch großteils nicht mehr auflief, war dann ausgeglichener. So dauerte es bis kurz vor Schluss bis die Grazer mit einem Touchdown zum 47:7 die Mercy-Rule in Gang setzten.
Die Devils konnten mit einem weiteren Touchdown durch Paul Lemberger (PAT no good) die zweite Halbzeit mit einem Score von 6:7 für die Heimmannschaft offen gestalten. Doch verletzte sich Paul Lemberger bei dieser Aktion. Er konnte aber das Krankenhaus bereits wieder verlassen.
Nils Gödde, Obmann Pinzgau Devils: "Die erste Halbzeit hat gezeigt, dass die Grazer den Sieg mehr wollten und den erfahrenen Spielern um AFL-Quarterback Chris Gubisch hatten wir leider nichts entgegen zu setzen."
Wittig - 08.05.2017
Die Pinzgauer kämpften verbissen, hatten aber gegen Graz II keien Chance. (© PD/Tom Amon)
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