Junge Piraten noch überfordert

Die Argovia Pirates stemmten sich gegen die Niederlage, waren aber den Zürich Renegades doch deutlich unterlegen.Die Zürich Renegades waren für den Nachwuchs der Argovia Pirates noch eine Nummer zu groß. Das ist auch nicht verwunderlich. Die Zürcher waren in der letzten Saison Vize-Meister, verloren erst im Juniorbowl gegen die Basel Gladiators. So mussten die Pirates bei der 0:34-Niederlage doch einiges Lehrgald bezahlen.

Bei herrlichem Frühlingswetter fing das Spiel für die Aargauer schon ziemlich schlecht an. Bei ihrem zweiten Angriffsversuch verloren die Pirates bereits einen Spieler durch eine Schulterverletzung. Der zweite Zürcher Angriff sorgte für die ersten Punkte der Partie. Die Pirates konnten den Renegades Quarterback zwar sacken, doch danach gelangen den Zürichern gleich mehrer gute Spielzüge hintereinander. Sie kamen zum Touchdown. Das 0:6 war gleich das Resultat nach dem ersten Viertel. Das zweite Viertel ging los, wie das erste aufgehört hatte. Die Renegades kamen zu einem Touchdown. Sie konnten den ersten Angriffsball der Pirates abfangen und mit der Defense punkten. Die Zürcher probierten konsequent mit einer sogenannten 2nd Conversion gleich zwei Zusatzpunkte nach dem Touchdown zu holen. Da es ihnen auch diesmal nicht gelang, führten die Renegades 0:12. Zur Pause lagen die Pirates dann 0:18 zurück. Wieder war eine Interception der Ausgangspunkt für den Punktgewinn der Renegades. Mit einem guten Run konnten die Zürcher den Turnover nach zwei Spielzügen zum dritten Touchdown nützen.

Die Renegades punkteten mit ihrem ersten Angriff der zweiten Halbzeit gleich wieder, diesmal mit einem Field Goal nach dem Touchdown. Die Zürcher führten damit mit 0:25. Die Pirates blieben stark unter Druck, mussten von der eigenen 6 Yard Linie punten. Nachdem die Renegades den 4. Down ausspielten, anstatt ein Field Goal anzustreben kamen die Pirates knapp vor der eigenen Endzone wieder in Ballbesitz. Sie wurden von der Zürcher Defense hinter die Goal Line gedrängt und mussten damit einen Safety einstecken – 0:27. Im letzten Viertel mussten die Pirates einen weiteren Touchdown entgegen nehmen. Wieder war eine Interception der Pirates Ausgangspunkt. Die jungen Pirates haben aber auch Lichtblicke gehabt am Starttag. Head Coach Marcel Fehr war stolz auf seine Mannschaft: "Sie haben toll gekämpft und bis zum Schluss nie aufgegeben. Wir haben dem Gegner mit drei Interceptions 19 Punkte geschenkt. Ohne diese drei Geschenke würde das Resultat gar nicht so schlecht aussehen.”

Am nächsten Sonntag, 9. April 2017 geht es für die U19 der Argovia Pirates mit einem Auswärtsspiel gegen die Thun Tigers weiter.

Wittig - 03.04.2017

Die Argovia Pirates stemmten sich gegen die Niederlage, waren aber den Zürich Renegades doch deutlich unterlegen.

Die Argovia Pirates stemmten sich gegen die Niederlage, waren aber den Zürich Renegades doch deutlich unterlegen. (© Argovia Pirates)

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